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Sein Wissen ist sexy, ihre Füße auch - Teil 2

Datum: 18.12.15

Autor: Sevac


Um hier mitzukommen sollte zunächst Teil 1 gelesen werden !

Als Yupin von der Toilette zurück war, durfte Markus sich noch ein wenig ihren Füßen widmen.

"Wolltest du mir nicht heute Abend die Stadt zeigen? Es ist schon halb neun. Außerdem möchte ich dich weiter kennenlernen. Du bist hier so zugeknöpft. Ich möchte den Markus der unbefangen mit mir im Zug saß. Den mag ich nämlich sehr!", klimperte Yupin jetzt mit den Wimpern.

Markus lachte, kaum hörbar, aber sein Gesicht sprach Bände.

"Du hast recht. Ich wollte es perfekt machen und bin dadurch verkrampft. Noch mal von Vorne. Möchtest du mich in die Stadt begleiten?", mit übertriebene Gesten untermauerte er seine Worte.

Yupin grinste, rückte an ihn ran. Unvermittelt gab sie ihm einen Kuss.

"Dann lass uns mal losziehen. Ich bin total aufgeregt und neugierig. Was empfiehlst du mir? Ballerinas oder Turnschuhe?"

Beide zogen sich nach Absprache um, gegen 21:15 fuhren sie mit der Straßenbahn am Opernhaus vorbei.

"Da sind wir in vierundzwanzig Stunden. Wir steigen nach der Kurve aus. Hier drüben werden ab nächstes Wochenende die Weihnachtsbuden stehen.", sie folgte mit ihrem Blick seinem ausgestreckten Arm.

Sie stiegen aus und Yupin schaute nochmal auf ihr Smartphone. Ein Bild von einem Rockkonzert, ihr Cousin hatte ihr ein Livebild geschickt. Sie deutete darauf.

"Gibt es hier auch solche Live-Musik? Keine große Disco, was handgemachtes wäre schön."

Die meisten Clubs hatten in den letzten Jahren geschlossen. Aus einer einstmals großen Clubmeile, so hatte Gerd es ihm bei einem Vater-Sohn Abend im Sommer erklärt, war praktisch nichts übrig geblieben. Selbst der Weltbekannte 'Dr. Jazz' war letztes Jahr endgültig geschlossen worden. Während Markus sich Gedanken um die Musik machte, man lief auf der Hunsrückenstraße zurück Richtung Andreas Kirche und Kommödchen. Yupin schwebte an seinem Arm, so beschwingt waren ihre Schritte. Aus dem Irish Pub war dann lautes Gröhlen zu hören, an den Wochenenden meist das Zeichen das ein Amateurkünstler vorgestellt wurde. Heute war es allerdings zweigeteilt. Nur wenige waren hinten links in der Ecke bei dem Liveauftritt von Samantha dabei. Davor war es allerdings dicht gedrängt, das Qualispiel zur Fußball EM 2016 wurde Live übertragen. Bosnien-Herzegowina gegen Irland, wen wunderte es da das sich kaum einer für die Künstlerin interessierte. Markus sah Yupin nur kurz an, als sie ihr Einverständnis genickt hatte liefen sie an den eingefleischten Fußballfans vorbei und setzten sich in der Nähe der kleinen Bühne. Den ganzen Abend hatte sie zwischendurch SMSen verschickt, jetzt machte sie ihr Smartphone aus. Markus besorgte auf Nachfrage drei Guinness. Als er vom Tresen zurück kam saß Yupin neben Samantha und spielte die Begleitung auf der Bassgitarre. Die wenigen Zuhörer waren von Yupin begeistert, Samantha war froh eine solch gute Gitarristin zu haben. Samantha sang Balladen nach alter irische Volksweise. Markus schob die zwei Guinness auf die Bühne, setzte sich mit seinem wieder auf den Platz von vorher. Eine kleine Künstlerin war sie, davon hatte Yupin noch gar nichts erzählt gehabt.

Waren die Fußballfans selbst in der Halbzeitpause sehr laut gewesen, durch schlich plötzlich den Raum der großen Kneipe eine unheimliche Stille. Markus stand auf um nachzusehen wie hoch Irland denn in Rückstand wäre. Es stand 0:0, aber oberhalb und unterhalb des Vollbildes schaltete der Privatsender Spruchbänder in Deutsch und Englisch. 'Terroranschlag in Paris' konnte er nur lesen. 'Massaker während eines Rockkonzerts im Bataclan-Theater'. Mit diesen Informationen kehrte er zur Bühne zurück wo Yupin und Samantha gerade eine Auszeit angekündigt hatten. Yupin schnappte sich sofort ihr Smartphone. Die letzte SMS von 21:30 war nicht beantwortet worden wie sie es Markus aufgeregt erklärte. Noch einmal schrieb sie jetzt, es war weit nach 22:00.

Die Beschaulichkeit, das Aufgekratzte, mit Sekundenbruch war es wie weggeblasen. Als die Iren schon um 22:37 das Auswärtsremis feierten, konnte Markus erste verzweifelte Tränen in Yupin`s Gesicht registrieren. Er ließ sich noch schnell eine Visitenkarte von Samantha geben, dann nahm er Yupin sanft in den Arm und ging mit ihr an die frische Luft. Die ließ ihren Emotionen freien Lauf. Sie schrie einmal kurz, laut in den Nachthimmel, trommelte mit ihren Fäusten auf Markus Brust. Der ließ sie gewähren, als sie erschöpft war fing er sie auf. Er schnallte sie sich quasi vor den Bauch in dem er unter ihr Becken fasste. Letargisch schlang sie die Hände hinter seinem Kopf zusammen und lehnte sich einfach nur an ihn an. Er hatte sie bis zum hundert Meter entfernten Taxistand getragen.

Um 23:30 schlief Yupin, mit dem Smartphone auf das sie immer wieder verzweifelt geschaut hatte, in Markus Armen auf Birgits Bett ein. Er hielt sie einfach nur fest.

Der Phonealarm ging, Markus kratzte seine französisch Kenntnisse zusammen, er hatte es nach der zehn abgewählt, doch die freudige Nachricht schaffte er.

'Mares rien ne se passait, il vit' was so viel heißt wie 'Mares ist nichts passiert, er lebt' stand da jetzt deutlich zu lesen. Er weckte sie aus ihrem unruhigen Schlaf. Yupin war dankbar und erleichtert zugleich.

"Gute Nacht Yupin! Jetzt kannst du bestimmt ruhiger schlafen.", verabschiedete sich Markus jetzt und ging in sein Zimmer.

Am frühen Morgen hörte man nur ganz leise das der Zimmerschlüssel im Schloss bewegt wurde. Es war kurz nach sechs, Yupin hatte sich gefragt wie sie Markus nur danken könnte. Wenn sie an ihren Trommelwirbel auf seiner Brust dachte, wurde ihr ganz anders.

Ganz vorsichtig krabbelten ihre Füße unter seine Decke, mit dem rechten Fuß zeichnete sie sein Gesicht nach. Mit dem linken wanderte sie bis sie plötzlich Inne hielt. Ihr Fuß hatte ertastet das er keinen Slip trug. Sie wollte sich gerade ausziehen und zu ihm legen, da blinzelte Markus sie an.

"Lass mir nur deine Füße, wir haben noch viel Zeit.", gab Markus die Richtung vor.

Zum einen wollte er nicht das überstürzte Aktionen das sich anbahnende Liebesglück beeinträchtigten, zum anderen sollte sie die tiefen seines Fetischs kennenlernen. Wenn dann beides miteinander harmoniert, ein größeres Glück könnte es nicht geben.

"Damit du gleich alles genießen kannst solltest du vorher noch die Toilette besuchen.", grinste Markus jetzt vielsagend.

"Ich war schon vorher, da ich sehnsüchtig auf deine Zunge warte!", Yupins Antwort ließ Markus jetzt in Glücksgefühle tauchen.

Kurz sog er den Duft ein, Gott sei Dank hatte sie sich noch nicht gewaschen. Der Abend hing in ihren Füßen fest, schauerlich schön. Auch der Geschmack war intensiver. Aber es machte Markus geil. Dieser Traum von einem rechten Fuß stachelte alle Sinne an, Yupin`s linker Fuß verspürte nun deutliches Wachstum unter der Decke.

Hatte sie eben noch danach getrachtet, Markus zu befriedigen, durchzog sie nun selbst ein Schauer bei der Fußbehandlung. Mit seiner sanften aber spürbaren Art des Leckens von Fuß und Zehen, Nuckeln und Liebkosen, wurde Yupin in Ekstase versetzt.

Markus drehte sie schnell zu sich, zog sie unter die Decke und hielt sie nur fest bis ihr Körper sich entspannte und nicht mehr nur wild schüttelte. Yupin gab ihm jetzt noch einen Kuss und schlief dann mit einem zufrieden strahlenden Gesicht in seinen Armen ein.

Das sie noch leicht bekleidet war, machte es für ihn noch reizvoller. Dabei dachte er auch schon an den kommenden Abend in der Oper. 'Die Zirkusprinzessin' inspirierte ihn jetzt, dachte er doch schon in seiner Phantasie an das langsame Ausziehen von langen Strümpfen, verbesserte er sich selbst im Traum und dachte an Nylons.

Erst zur Mittagszeit wurde an die Tür geklopft, aber das ist eine neue Geschichte wenn ihr mögt.