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Marissa

Datum: 28.08.15

Autor: Kratzfuß


Es war ein recht heißer Tag im Sommer. Ich kam gerade von der Arbeit, bei der ich mir früher frei genommen hatte, um das Wetter zu genießen, so lange es noch anhielt. Im stickigen Büro war an produktives Schaffen eh nicht mehr zu denken. Ich saß also im Bus und schaute gedankenverloren aus dem Fenster. Die Hitze des Tages hatte schließlich auch ihre Sonnenseiten: die spärliche Fußbekleidung der jungen Damen auf den Bürgersteigen und Radwegen ließen mein Herz seit jeher höher schlagen. Im Grunde genommen schämte ich mich immer ein bisschen, nicht wegen meiner Vorliebe für schöne Frauenfüße, sondern vielmehr, weil ich diesen so unverhohlen hinterherstierte. Wäre ich "normal" gestrickt – gleichwohl ich dieses Wort ablehne – würde ich den Frauen wohl auf den Hintern oder die Brüste starren, was mit Sicherheit schnell bemerkt und entsprechend negativ quittiert werden würde. Als Fußliebhaber tat ich im Prinzip das gleiche, nur das es keiner mitbekam. Vollends darauf fixiert war ich jedoch nicht. Füße sind zwar schön, aber eben doch nicht alles. Hatte ich also bei der Fahrt den Blick auf ein schönes Paar erhaschen können, ging der zweite Blick unweigerlich in das Gesicht der Besitzerin, erst dann entschied ich, ob ich die Füße endgültig hübsch finden sollte oder nicht. Viel Zeit für diese Entscheidung blieb in der Regel nicht, denn die Beobachtungen waren und blieben flüchtig.

Dass es nicht so bleiben sollte, entschied sich als der Bus hielt und seine Türen öffnete. Der Bus war relativ leer, wohl weil die Temperaturen viele Leute dazu animierten, das Fahrrad zu nehmen oder einfach zu Fuß zu gehen. Daher hatte ich das Glück, einen der "Vierer" vorne rechts im Bus zu ergattern, in dem ich allein die Beinfreiheit genießen konnte. In den Bus stieg nun eine junge Frau – schätzungsweise Mitte 20 -, die kurz den Gang hinunterspähte und sich dann vorne links auf einem der verbreiterten Sitze niederließ, die eigentlich Senioren vorbehalten sind. Ich musterte sie flüchtig: Sie hatte eine blonde Kurzhaarfrisur, ein rundliches Gesicht mit vollen Lippen und helle Haut. Keine Schönheit im klassischen Sinne, aber dennoch eine Ausstrahlung, die schwer zu beschreiben ist. Natürlich war sie auf ihre Art schön, wie es alle Frauen sind, aber sie sah ungewöhnlich aus. Dennoch oder gerade deswegen umhüllte sie eine Aura des Faszinierenden.

Als sie sich setzte und den Blick kategorisch dem Fenster zuwand, fiel mein Blick unweigerlich auf ihre Füße. Es ist schon interessant, dass unsereins Füße nach den unzähligen Exemplaren, die einem im Laufe des Lebens über den Weg laufen, noch derart in den Bann ziehen können. Ihre Füße hatten helle Haut – wie ihr Gesicht – waren schmal und ruhten auf den Sohlen schwarzer Ledersandalen. Diese waren nach der Art der mittlerweile populären Mischung aus Flip Flop und Sandale (deren genaue Bezeichnung mir unbekannt ist): Ihr schlanker Knöchel wurde also von einem dünnen Lederband umschlungen, während ein schmaler Riemen ihre zarten Zehen zwischen dem großen und den übrigen teilte. Also nur das nötigste, um ihrem Fuß den nötigen Halt auf der Sohle zu verleihen und ihn dennoch in seiner ganzen Schönheit der Umwelt zu präsentieren. Ihre Zehen selbst waren lang und schmal, aber wie Orgelpfeifen in ihrer Größe absteigend angeordnet, während ihre Nägel schwarz lackiert waren. Die Größe schätzte ich auf eine 39, auch wenn man das nie so genau sagen kann und irgendwie auch egal ist. Alles in allem also ein atemberaubender Fuß, dem ich nunmehr meine ganze Aufmerksamkeit widmete.

Als sich meine Haltestelle näherte, erfreute es mich umso mehr, als ich feststellte, dass sie sich ebenfalls erhob. Ich kramte noch ein bisschen in meiner Tasche herum, um ihr die Gelegenheit zu geben, vor mir die Tür zu erreichen. Nicht etwa, weil ich ihr als Dame den Vortritt lassen wollte (vielleicht auch), sondern um weitere Blicke von ihr erhaschen zu können ohne mich umdrehen zu müssen. Ich hatte nun also die Gelegenheit noch einmal ihr Gesicht zu sehen, während sie an mir vorbei ging. Ich hatte mich nicht geirrt: sie war wirklich hübsch, keines dieser 0815-Mädels, die man tagein tagaus auf der Straße sieht. Irgendwie alternativ, vielleicht eher im Wortsinne, denn wie eine Hausbesetzerin oder so was sah sie wirklich nicht aus. Nun gut. Hinter ihr stehend hatte ich erstmals die Gelegenheit auch ihre Kleidung zu begutachten. Sie trug ein knöchellanges schwarzes Kleid in sehr simplen Schnitt, aber figurbetont, das von ihren Schultern herabfallend ihren Körper umspielte. Entgegen meiner sonstigen Gewohnheit, folgte ich den Linien des Kleides zu ihrem Hintern herab, der mir außerordentlich gefiel. Klein, aber wohlgeformt und rund – ein echter Knackpo eben.

Unweigerlich folgte ich ihr. Sie bog nach links, ich musste eigentlich rechts herunter. Ich besonn mich aber kurzerhand und beschloss dringend in die gleiche Richtung zu müssen, vielleicht um an der nahe gelegenen Tankstelle Tabak zu kaufen (fällt ja nicht durch...). Das verschaffte mir noch für ein paar Augenblicke die Gelegenheit, hinter ihr zu gehen und ihre Figur und natürlich auch ihre Füße zu mustern. Plötzlich blieb sie stehen und ich wäre fast in sie hineingelaufen. Ich stolperte kurz, aber sie sah mich mit einem nicht zu deutenden Lächeln an und fragte: "Folgst Du mir etwa?" Darauf war ich nicht vorbereitet und antwortete hastig: "Nur bis zur Tankstelle!" Hatte ich das wirklich gesagt? "Nein, also ja. Nein, ich folge Dir zufällig. Eben wie Menschen einander folgen, wenn sie hintereinander hergehen." schob ich schnell hinterher, auch wenn mir sofort klar wurde, dass es die peinliche Situation nicht ent-, sondern verschärfte. Sie lächelte entgegen meiner Erwartung weiter und sagte nur: "Haha, Du bist echt süß! Leider ist die Tanke direkt dort vorne, unsere Wege trennen sich also jetzt." Hm, offensichtlich hatte ich doch nicht alles falsch gemacht. Ich nahm also all meinen Mut zusammen und fragte: "Würdest Du vielleicht mal einen Kaffee mit mir trinken gehen?" Ich dachte, das sei wohl die harmloseste und klassischste Variante ein Date mit ihr auszumachen, aber auch irgendwie die blödsinnigste. Ich war nun schon lange allein und wollte nun aber die Gelegenheit beim Schopfe packen, mit ihr weiter ins Gespräch zu kommen. Wer nicht wagt... "Nein." "Nein?" Ich war überrascht, wie schnell mich die Realität einholte, und mir fiel nichts Besseres ein, als ihre Antwort zu wiederholen. Sie sah in mein enttäuschtes Gesicht, lächelte aber weiter: "Heute Abend ist ein Konzert im Industriegebiet, da kannst Du mich auf ein Bier einladen." Mein Gesichtsausdruck erhellte sich schlagartig, ich zog es aber vor nur zu nicken, um mir nicht die Blöße weiterer unüberlegter äußerungen zu geben.

Zu Hause angekommen (zur Tankstelle bin ich dann doch nicht mehr gegangen), musste ich erstmal tief durchatmen. War das gerade wirklich passiert? Ein fremdes Mädchen mit bildhübschen Füßen würde mich heute Abend treffen wollen? Spielte sie vielleicht nur mit mir? Wir hatten schließlich gar keine Uhrzeit vereinbart, vielleicht war es nur ein harmloser Smalltalk, ein kurzer Flirt, in den ich mehr interpretierte als eigentlich möglich gewesen wäre. Es darauf beruhen zu lassen kam jedoch nicht in Frage. Ich duschte und kramte irgendein altes Bandshirt hervor, das mit konzertwürdig vorkam. Dann recherchierte ich schnell im Internet, um welches Konzert es sich handeln könnte. Das Industriegebiet meiner Stadt beherbergte nur wenige Möglichkeiten die in Frage kamen, die entsprechenden Informationen waren also rasch gefunden: 18:00 Uhr im "Alten Schuppen". Es sollten Bands spielen, von denen ich im Leben noch nichts gehört hatte, aber die Musik war ja sowieso zweitrangig. Die Stunden, die mir noch bis zum Konzertbeginn blieben, waren die wohl längsten meines Lebens. Würde sie kommen? Wird sie allein sein? Und am wichtigsten: Welche Schuhe wird sie tragen? Werde ich noch mal einen Blick auf ihre Füße werfen können?

Endlich war es so weit: Ich stand im Innenhof des Konzertgebäudes, wo einige alte Sofas unter Vordächern standen, auf denen ich Platz nahm, nachdem ich mir ein Bier besorgt hatte. Ich beobachtete das Treiben und das sich allmählich füllende Gelände. Vereinzelte Soundchecks verrieten, was für ein Publikum zu erwarten war: Bärtige Männer mit langen Haaren und nur sehr wenig Frauen, die quasi a priori bereits vergeben waren. Ich wagte nicht darüber nachzudenken, ob es sich mit meiner unbekannten Schönheit ebenso verhielte. Stattdessen ließ ich nach alter Gewohnheit und zur Ablenkung meinen "Fußradar" schweifen. Abgewetzte, zerschlissene Chucks schienen bei den Frauen beliebt zu sein und versprachen eine ungeahnte Geruchsvielfalt: Nackte oder in Socken gehüllte Fußsohlen rieben bei jedem Schritt über die Innenseiten alter Gummischuhe, während die Nägel süßer Zehen – durch Söckchen gebremst oder nicht – langsam aber stetig das Material abschabten und in Fußschweiß tränkten. Einige wenige Damen wichen von dieser Kleiderordnung ab und präsentierten sich im Gothic-Look, dessen Grenzen zur Fetischbekleidung sowieso fließend sind. Während einige Füße in hohen Absatzstiefeln verborgen lagen und nur Raum für Spekulationen über ihre Beschaffenheit zuließen, gab es auch einige Lichtblicke: Eine junge Frau, schätzungsweise Anfang 20 trug ein Lederkorsett und einen schwarzen Tüllrock, aus dem ihre in alte, zerrissene Strumpfhosen gehüllten Beine hervorschauten. Ihre Füße steckten in schwarzen, glänzenden Lack-Peeptoes mit beeindruckendem Plateau, es hatte fast den Anschein als seien sie der Sockel zur Präsentation ihrer Füße. In Höhe der Fußballen war ihre Strumpfhose aufgerissen, ob das gewollt war oder ob ihre Zehen sich dort den Weg ins Freie gebahnt hatten, konnte ich nicht sagen. Die Nägel waren knallrot lackiert und ihre Zehen schoben sich keck ein Stückweit über den Rand des Schuhs nach vorne, sodass sie vielleicht einen halben cm in der Luft schwebten. Hätte irgendeine andere Frau solche Schuhe getragen hätte man wohl gesagt, die Schuhe seien ihr zu klein oder dass es billig aussehe, aber ich fand das unheimlich sexy.

Wie gebannt starrte ich der Frau hinterher, als sich plötzlich jemand neben mir auf das Sofa fallen ließ. Ich erschrak förmlich und drehte mich schlagartig um. Neben saß mit wissendem Lächeln das Mädchen aus dem Bus. "Hab ich Dich bei irgendwas gestört?", fragte sie und blickte ebenfalls in Richtung der eben in der Menge verschwundenen Frau mit den überhängenden Zehen. "Ich, äh nein. Ich war einfach nur in Gedanken." antwortete ich schnell und schaute in ihr schönes Gesicht. "So so!" antwortete sie verschmitzt. Dabei zog sie die Silben derart in die Länge, als wüsste sie ganz genau, wohin ich gerade geblickt hätte, was natürlich nicht sein konnte. Dennoch hinterließ sie ein mulmiges Gefühl bei mir. Verrückt! Wir sahen uns gerade das zweite Mal, eigentlich sogar das erste Mal "richtig" und schon gab sie mir das Gefühl, mir Blicke auf andere Frauen(füße) verbieten zu müssen. "Wolltest Du mir nicht ein Bier ausgeben?", "äh, ja natürlich. Kommt sofort!" Ich sprang ruckartig auf, was sie mit einem Kichern quittierte. Ich war dankbar, kurz gehen zu können um in wenigen Minuten das Gespräch noch einmal neu und vielleicht ein bisschen sinnvoller beginnen zu können. Ich schlängelte mich durch die Menge zur Bar. Innerhalb des Gebäudes war es brüllend warm und stickig. Um nicht auf fremde Füße oder in eine Bierlache zu treten blickte ich zu Boden und konnte erneut einige Blicke auf in Schuhe gehüllte Damenfüße werfen, die langsam vor sich hin dampften (so malte ich mir das zumindest in meinem Kopf aus). An der Bar orderte ich zwei Bier und fiel beim Umdrehen beinahe der Frau mit dem Lederkorsett in die Arme. Sie lächelte und wankte leicht, deutete dann auf eine der Bierflaschen und wollte danach greifen. Ich zog meinen Arm jedoch zurück und bedeutete ihr, dass jenes für eine Freundin bestimmt sei. Sie lallte und wollte ihren Arm um mich legen, ich ließ sie jedoch einfach stehen und bahnte mir den Weg nach draußen (während ich mir in Gedanken für meine Zurückhaltung auf die Schulter klopfte).

Draußen angekommen blickte ich sofort in Richtung meiner angestammten Sitzgarnitur. Sie war noch da! Langsamen Schrittes ging ich auf sie zu, um sie jetzt endlich eingehend anschauen zu können. Sie hatte sich eine Zigarette angezündet und blickte schweigend auf einen Flyer, den sie wohl irgendwo aufgelesen hatte. Sie trug ein schwarzes Top und einen kurz über dem Knie endenden schwarzen Rock aus einfachem Stoff. Verglichen mit der Frau an der Bar also eher schlicht und unscheinbar. Mir gefiel es so aber besser, sie sah eher ge- als verkleidet aus. Das Highlight befand sich allerdings an ihren Füßen: Sie trug schwarze, klobige Schnürstiefel ohne Absatz, die knapp unter ihren Knien endeten. Eine Strumpfhose war nicht zu sehen, sodass ein schmaler Streifen ihrer glatten Beine zu sehen war. Eigentlich war ich enttäuscht, ihre Füße nicht sehen zu können. Diese Art von Stiefeln hatte mich bei Frauen allerdings schon immer gereizt. Die Vorstellung des Nicht-Sichtbaren erregte mich mehr als das, was offensichtlich zu sehen ist. Zumindest wusste ich was sich in diesem hermetisch abgeriegelten Gefäß aus glattem Leder verbarg, ihre schönen Füße hatte ich ja im Bus bereits ausgiebig bewundern dürfen.

Ich hatte mich ihr mittlerweile so weit genähert, dass ich langsamer nicht hätte werden können, ohne direkt vor ihr stehen zu bleiben. Als ich aufblickte sah ich direkt in ihre strahlend blauen Augen. "Na, wieder in Gedanken?" fragte sie neckisch und lachte nur als mein Kopf in Sekundenschnelle rot wurde. "Vielleicht ein bisschen" antwortete ich und reichte ihr das Bier herüber. Ich setzte mich zu ihr und ergriff nunmehr die Initiative, ein Gespräch mit ihr zu beginnen, auch wenn ich nicht umhin kam, gelegentlich einen Blick auf ihre Stiefel zu werfen, die sie wohl schon länger im Gebrauch hatte. An einigen Stellen der Kappe war die obere Schicht des Leders bereits abgeplatzt. Es stellte sich heraus, dass ihr Name Marissa war und dass sie erst vor wenigen Monaten in meine Stadt gezogen war, gerne Metal-Konzerte besuchte, aber bisher keinen Anschluss zu Gleichgesinnten gefunden hatte. Wie sie darauf gekommen war, dass ich ein Typ dafür war (was ich nicht von der Hand weisen kann), war mir jedoch schleierhaft, da ich keine entsprechenden Erkennungsmerkmale trage. Wir plauderten fast drei Stunden und schienen weitestgehend auf einer Wellenlänge zu sein. Sie schien auch keinerlei Ambitionen zu haben die Bands spielen zu sehen. "Ist doch hier laut genug" sagte sie und mir war das eigentlich ganz recht. Je länger wir redeten und je vertrauter wir wurden, desto seltener blickte auf ihre Stiefel, sondern war ganz von ihr gefangen, bis sie plötzlich sagte: "Meine Füße sind echt total verschwitzt. Ich glaube da bildet sich langsam ein See in meinen Stiefeln". Mir stockte der Atem. Die Temperaturen hatten sich tatsächlich kaum abgekühlt, sondern waren einer nächtlichen Sommerschwüle gewichen. Erwartete sie eine Antwort? Ich blickte sie nur völlig perplex an. "Als ich zum Konzert fahren wollte, habe ich den Bus verpasst und bin die 20 min hergelaufen. War wohl keine gute Idee..." sagte sie zu mir und lächelte entschuldigend. Ich schluckte kurz und sagte: "Warum ziehst Du sie dann nicht aus?" Sie blickte mich überrascht an und sagte nur: "Hast Du eine Vorstellung wie lange es dauert 20-Loch-Stiefel aus- und später wieder anzuziehen?" Natürlich wusste ich das nicht, wollte mir das aber nicht anmerken lassen. Sie schaute mir nun direkt in die Augen und sagte: "Wenn Du mir hingegen helfen würdest, ginge es natürlich schneller." Sie sah mir so eindringlich ins Gesicht, als würde sie meine Gedanken lesen wollen. Ich nickte nur, während ich merkte, dass mir die Röte ins Gesicht stieg. Sie drehte sich zu mir, winkelte ihr linkes Bein an und drückte ihre dicke Gummisohle gegen meinen Oberschenkel kurz vor meinen Knien. Mich durchlief ein wohliger Schauer. Ihr rechtes Bein ließ sie ausgestreckt auf den oberen Teil meiner Schenkel sinken, sodass ein Großteil des Gewichtes auf meinem Schwanz lastete. Ob ihr das bewusst war?

Behutsam strich ich über das Oberleder. Es war glatt, aber auch sehr fest und gab meinen Fingern kaum nach. Ich schob meine Hand behutsam unter ihren Unterschenkel und hob ihn leicht an, um ihn schließlich wieder auf meine Oberschenkel sinken zu lassen – ich tat dabei so als wäre es mir so bequemer. Ihr Bein war schwerer als ich erwartet hatte, der schwere Stiefel schien ihr wahres Gewicht zu verbergen. Ich fasste auch an die dicke Gummisohle, um ihren Fuß näher an meinen Körper zu ziehen. Ich blickte kurz zu ihr rüber, aber sie nickte nur und ließ mich gewähren. Langsam begann ich die Schleife zu lösen und die Schnürsenkel langsam durch jedes einzelne Loch zu ziehen, während ich mich vornüber beugte und ihr Bein mit meinem Oberkörper leicht auf meine Schenkel (und das was da zwischen liegt) zu drücken. Marissa war mit ihrem Teil längst fertig, als ich gerade bei der Hälfte angekommen war. Sie sah mir nun lächelnd dabei zu. "Fertig!" sagte ich schließlich erwartungsvoll. "Dann mal los!" antwortete sie nur knapp und legte auch ihr linkes Bein mit dem aufgeschnürten Stiefel auf mich. Mein Versuch die Schuhe sanft von ihren Beinen zu streifen, wollte jedoch nicht recht gelingen. Obwohl beide Schäfte weitestgehend offen lagen und einen Blick auf ihre schönen Unterschenkel gewährten, saßen die Stiefel ziemlich fest. Ich umfasste ihr nacktes Bein und schob meine Hand soweit es ging herunter, während ich mit der anderen an ihrer Sohle zog. Ihr Bein war glattrasiert, je weiter meine Hand jedoch hinunterglitt, desto wärmer wurde ihre Haut. Bereits jetzt machte sich ein leichter Fußgeruch bemerkbar, der mit jedem Ruck an ihren Stiefeln in neuen und stärker werdenden Schüben aus ihren Schuhen quoll.

Endlich lagen ihre Füße von den Schuhen befreit vor mit. Sie trug knöchelhohe schwarze Socken, die wie eine zweite Haut an ihren Füßen klebten und ein süßliches Aroma verbreiteten. An Ferse und Fußballen war der Stoff bereits fadenscheinig und an der Unterseite ihrer Zehen, die sich deutlich abzeichneten zog sich ein dunkler Schweißfleck entlang. "Puh! Das ist schon viel besser!" sagte sie erleichtert, "Stört es Dich, wenn ich auch meine Socken ausziehe?" Wie in Trance schüttelte ich den Kopf. Sie machte jedoch keine Anstalten sich vorzubeugen oder ihre Füße zurückzuziehen. Stattdessen nickte sie mir nur zu. Ich strich nun mit meiner Hand über ihre feuchtwarme Fußsohle zu ihren Zehen hinauf und strich auch an diesen entlang. Vorsichtig fasste ich einen kleinen Zipfel des Stoffes während ich mit einem Finger der anderen Hand zwischen Socke und Knöchel glitt. In Zeitlupe legte ich so ihren schönen Fuß frei. Die Socke knüllte ich in meiner Hand zusammen und legte sie neben mich. Dabei spürte ich die Feuchte ihres warmen Fußschweißes an meinen Fingern. Mit dem anderen Fuß verfuhr ich ebenso. Ihre Füße lagen nun in ihrer ganzen Pracht vor mir und ich hatte endlich die Gelegenheit sie genauer zu betrachten. Ihre Zehennägel waren nach wie vor schwarz lackiert und ließen ihre schlanken, geraden Zehen noch heller erscheinen, als es wohl ohnehin der Fall war. In den Zehenzwischenräumen waren vereinzelte Sockenkrümel zu erkennen, was mich aber nicht störte. Wie vermutet waren ihre Füße relativ groß, aber schmal und wohlproportioniert. Ihre Zehen bewegten sich hin und wieder leicht, gingen vor und zurück oder spreizten sich, wohl um ein bisschen Luft erhaschen zu können. Meine Hände lagen auf ihren Knöcheln. Sie neben mich auf das Sofa zu legen wäre mir nicht eingefallen, hätte aber wohl auch komisch ausgesehen. Marissa lächelte zufrieden und sagte scherzhaft: "Jetzt eine Fußmassage und ich bin im siebten Himmel!". "Ich auch." murmelte ich mehr zu mir selbst. Aus ihrem Lächeln wurde ein Grinsen, wieder nickte sie mir nur zu.

Ich begann also mit beiden Händen ihre verschwitzte Fußsohle und ihren glatten Fußrücken zu streicheln, wobei ich mich ein bisschen runterbeugte um ihrem Fuß näher sein zu können. Mich erreichte ein leicht käsiger, süßlicher Duft, gepaart mit dem Geruch nach Leder, der meine Erregung kontinuierlich ansteigen ließ. Ich massierte ihre Zehen und ihre weiche Sohle, die sich anfühlten als hätte nie auch nur ein Hauch von Hornhaut ihre Schönheit verdeckt. Jede Bewegung meiner Finger und die sanft kreisenden Bewegungen auf ihrer warmen Fußsohle quittierte sie mit einem wohligen Laut der Entspannung. Sie hatte sich mittlerweile eine Zigarette angezündet und sich mit geschlossenen Augen zurückgelehnt, während ich ihre Füße nach allen Regeln der Kunst verwöhnte. Ich hob ihren Fuß an und beugte mich weiter runter, um einen vorsichtigen Zug ihres Fußduftes zu inhalieren, während ich ihn weiter massierte. Meine Nase schwebte nun gut 10 cm über ihren süßen Zehen und ich versuchte möglichst geräuschlos ihren Fußgeruch in meine Lungen zu ziehen. Langsam entzog Marissa mir ihren Fuß und legte ihn wieder auf meine Schenkel. Sie blinzelte unter ihren halb geschlossenen Augenlidern hervor und sagte nur leise "Später!". Ich widmete nunmehr meine ganze Aufmerksamkeit der Massage ihrer Füße. Bestimmt eine halbe Stunde liebkosten meine Hände jeden cm ihrer Füße: Ihren Spann, ihre Fersen, die Zehen, die Zwischenräume, die langen weichen Sohlen. Und dennoch war jede Berührung so erregend wie beim ersten Mal.

Als sie ihre Augen öffnete wusste ich, dass ich aufhören sollte. Sie sagte nur: "Das war einfach wundervoll, danke! Jetzt ist es wohl Zeit sich zu revanchieren." Noch ehe ich etwas erwidern konnte drückte sie mir auch schon ihre Zehen auf die Nase. Gierig nahm ich den Schweißgeruch ihres Fußes auf, der mich betäubte und von dem ich nicht genug kriegen konnte. Die Nachtluft hatte den Geruch bereits abgemildert, doch in den Zwischenräumen ihrer verschwitzten Zehen war der schwere käsige Duft erhalten geblieben. "Lutsch an meinen Zehen!" befahl sie. Ohne zu zögern kam ich ihrer Bitte nach und begann die Unterseite ihrer Zehen mit meiner Zunge zu verwöhnen und jeden Zeh einzeln zu lutschen. Natürlich widmete ich mich auch ausgiebig ihrer Fußsohle und ließ kurzum keine Stelle ihres Fußes von meiner Zunge unberührt. Es schmeckte mal salzig, mal süßlich, mal herb. Manchmal auch alles zusammen. Während ich mich an ihrem linken Fuß zu schaffen machte, hörte ich sie leise stöhnen. Ob es sie ebenfalls erregte oder sie sich nur an meiner Hingabe freute kann ich aber nicht sagen. Jedenfalls drückte sie ihre rechte Ferse durch meine Hose auf meinen harten Schwanz und begann langsam an ihm zu reiben. Wenn sie merkte, dass meine Erregung unerträglich wurde, hörte sie auf, nur um danach wieder weiterzumachen. Ihren rechten Fuß rieb sie mittlerweile über meine Zunge, sodass ich kaum mehr tun musste, als diese hervorzustrecken. Mir war nicht klar, ob ich ihre Füße mit meiner Zunge verwöhnte oder umgekehrt. Alles um mich verschwamm.

Als sie aufhörte öffnete ich die Augen. Die Musik hatte gerade aufgehört zu spielen und die Konzertgäste strömten in den Innenhof. Marissa zog ihre Füße zurück, drückte mir ihre Socken und die Stiefel in die Hand und einen Kuss auf die Lippen. "Wollen wir gehen?" fragte sie. Ich sagte nur: "Ich bin bereit".