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Die Exfreundin und ihre Nachwirkungen - Teil 2

Datum: 16.04.15

Autor: arla2014


$#!placeholder0!#$ trennte sich von mir nachdem wir nur 6 Monate zusammen waren. Nach einigen Wochen voller Streit war bei ihr die Enttäuschung groß und sie sagte mir sie wolle zunächst einmal eine Pause. Wie viele unserer Krisen endete auch diese damit, dass ich mich früher oder später entschuldigte und ihr in einem Gefühlsausbruch meine Liebe zu ihr beschwor, sie zärtlich küsste, und anflehte mir zu verzeihen, auch wenn mich eigentlich keine Schuld traf. Ich akzeptierte zwar ihre Entscheidung eine Pause zu machen und danach weiterzusehen, jedoch war der kleinste Gedanke daran, dass nach dieser Pause die Trennung kommen könnte, pure Folter. Ich kämpfte um sie, bat sie Tag und Nacht darum mich nicht zu verlassen, und betonte wo ich nur konnte, dass sie mein Leben war. Obwohl ich genau wusste, dass ich mit meinem Handeln eher das Gegenteil erreichen würde, konnte ich nicht aufhören. Zu groß war die Verlustangst, zu groß die Sehnsucht. Ich fühlte mich zum ersten Mal in meinem Leben erfüllt und glücklich, mein einziger Wunsch an Gott war nicht Reichtum oder so ähnlich, sondern einfach dieses eine Mädchen, das ich vergötterte, nichts weiter. Es ist schwer möglich, diese Gefühle in Sprache wiederzugeben, es glich einem ständigen inneren Brennen, ständigem Lodern und einer immerzu vorhandenen Emotionalität, die es mir zur Lebensaufgabe machte, diese Liebe jederzeit unter Beweis zu stellen und dieses Mädchen einfach nur glücklich zu machen.

Es kam wie es kommen musste, sie bekam ein schlechtes Gewissen, als sie mich so Leiden und Betteln sah. Sie wollte mir Gewissheit geben und beendete dieses Kapitel unseres Lebens. Ich war zerstört, fassungslos, es war als würde jemand einem den Boden unter den Füßen wegreißen und als würde alles woran man je geglaubt hat sich in Luft auflösen und sich als Irrtum herausstellen. Ich hatte das Gefühl, nicht mehr weiterleben zu können. Nachts konnte ich nicht mehr einschlafen, so groß war der psychische Schmerz und wenn ich schlief und danach aufwachte, brach ich in Tränen aus als ich realisierte, dass sie nicht mehr da war und mein Dasein trostlos ist. Schlafen war die einzige Möglichkeit diesem Schmerz zu entkommen, dennoch traf es mich wie ein Schlag, wenn ich aufwachte und anfing mich an mein Elend zu erinnern.

Sie war zu meinem Sinn des Lebens geworden, der einfach herausgerissen, nicht mehr vorhanden war, so als würde man einem tiefreligiösen Menschen nachdem er sein ganzes Leben auf Gott ausgerichtet hat, beweisen können, dass er irrt. Es gab keinen Grund mehr morgens aufzustehen, keine Orientierung, kein Ziel mehr und es führte zur totalen Resignation.

Zunächst waren wir noch befreundet, das änderte sich jedoch mit einem Mal als ich mich volllaufen ließ und ich betrunken mit einem anderen Mädchen schlief. Sie bekam es mit durch Schulkameraden die uns an dem Tag sahen. Dies führte dazu, dass sie mich anfing zu hassen, da ich so schnell bereits mit einer anderen geschlafen hatte, wofür sie mich verteufelte. Sie verzieh mir das niemals. Somit war der Kontakt endgültig abgebrochen.

Nach einem Jahr als wir beide das Abitur machten und unsere Schulzeit somit beendeten, ging für mich auch der letzte Ort verloren an dem ich sie sehen konnte. Durch einen glücklichen Zufall kam es dazu, dass ich eine Aushilfsstelle fand in der viele ehemalige Mitschüler, unter anderem sie, tätig waren. Absichtlich trug ich mich immer an den Tagen für die Arbeit ein an dem sie es auch tat, da der Plan aushing und man sich eintragen musste konnte ich ihre Arbeitszeiten auch leicht ausfindig machen. Sie bemerkte dies natürlich nach einiger Zeit und ihr sichtlich genervter Blick verriet mir auch, was sie von der Sache hielt. Es kam der Tag an dem sie mich darauf ansprach, unser erstes Gespräch nach über einem Jahr wohlgemerkt. "Das ist doch kein Zufall, oder?" sagte sie vorwurfsvoll. Jedoch stritt ich alles ab und sagte zu meiner Verteidigung, dass es daran liege, dass ich nur an den Tagen Zeit habe. So ging sie mir in Zukunft noch deutlicher aus dem Weg, was mich bedrückte. Das Gute aber war, dass wenn ich Glück hatte ich manchmal ihre Füße in Ballerinas beobachten konnte, die sie vor allem wenn sie gerade saß öfter mal auch auszog. Eine Freundin von ihr hatte das zu meinem Entsetzen irgendwann bemerkt und mich per Facebook darauf angesprochen. Ich stritt, in gewohnter Manier, alles ab, was sie mit "Naja, wir wissen ja beide worauf du stehst" kommentierte. Dieser Kommentar bereitete mir Kummer und Sorgen. Hatte sie etwa jemandem von meinem Geheimnis erzählt? Das nächste Mal auf der Arbeit stellte ich sie zur Rede. Wir gingen in den Aufenthaltsraum und rauchten eine Zigarette. $#!placeholder0!#$ gab zu, dass sie es ihrer Freundin $#!placeholder1!#$ erzählt hatte. Ich war außer mir vor Wut und machte ihr Vorwürfe diesbezüglich. Sie konterte mit "Stimmt es wirklich, dass du mir bei der Arbeit auf die Füße guckst?" Zunächst schwieg ich, antwortete dann aber mit "Ja, es stimmt." $#!placeholder0!#$ fing an zu lachen, weswegen ich mich gedemütigt fühlte. Plötzlich kam sie näher. "Wieviel wäre es dir Wert meine Füße nach der Arbeit im Gesicht zu haben?", fragte sie mit einem frechen Blick. Fassungslos und völlig geschockt wegen dieser Frage fing ich an zu stottern und wusste nicht was ich antworten sollte. Ich hatte Angst, dass sie das nicht ernst meinte und ich mich durch meine Antwort nur blamieren würde. Doch es war mir egal. "50€", antwortete ich und bekam eine saftige und gut platzierte Ohrfeige dafür. "Zu wenig", sagte sie, "100€ und wir fahren nach der Arbeit zu mir." Völlig überrascht von der Ohrfeige und der ganzen Situation wusste ich nichts zu sagen, bestätigte wie früher schon ihre Aussage und dann ging sie auch schon zurück an ihren Arbeitsplatz.