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Footopia 1 - Bei Tante Moonsy

Datum: 20.03.15

Autor: Allan C. Finley


Vorwort:

Ich sah, dass meine Geschichte "Racheengel" nur begrenzt Kommentare brachte. Ich kann mir denken, wenn ich die Kommentare der anderen Geschichten lese, dass es auch daran liegen könnte, dass meine Erzählungen zu langatmig sind. Zu viel Einleitung, Drumherum. Viele scheinen lieber ganz schnell und ohne große Geschichte zur Action kommen zu wollen. Vermutlich sind das keine Bücherleser. Jedem das Seine, wieso auch nicht. Doch daher will ich bei diesem geplanten 4-Teiler warnen: Hier ist es noch schlimmer ;-)

Es ist ein Experiment: Wie lässt sich etwas, das fast schon ausführlich wie ein Buch und noch dazu eine Art Fantasy-Story ist, mit Fußfetisch vereinen. Vielleicht klappts und es gefällt, vielleicht auch nicht. Schreibt einfach, was ihr denkt, wenn es euch langweilt, sagt es, dann kann man es auch vorher schon abbrechen. Es ist ein Versuch, ob es klappt. Ach ja: Es kommt auch nichts Dominantes vor, wie bei den meisten anderen Stories. Vielleicht auch etwas, das manch einem fehlen mag. Seid einfach ehrlich, aber bitte konstruktiv. Sagt was genau stört (oder gefällt). Ob ihr weiter lesen wollt oder nicht.

Man muss sich drauf einlassen. Es nicht eilig haben. Eintauchen wollen. Und zumindest bei mir bewirkte die Geschichte, an der ich an 4 Tagen je 2-3 Stunden schrieb, dass ich nachts davon träumte und morgens mit Gedanken an Footopia aufwachte. Dies ist eben nur bei tiefgehenden, ausführlichen Erzählungen möglich. Möglich aber auch, dass es für die Meisten too much ist.

Danke für euer Feedback und jetzt viel Spaß...

Bei Tante Moonsy

Lasst mich euch eine Geschichte erzählen. Eine Geschichte voller Wunder und Unglaublichkeiten und dennoch versichere ich euch, dass sie wahr ist, so wahr mein Name Allan C. Finley ist. Lasst mich erzählen aus meiner Kindheit, was mir damals für ein großes Wunder vergönnt war zu erleben, voller Abenteuer, Mysterien und ja, auch von der ganz großen Liebe. Verzeiht mir, wenn ich dazu ein wenig ausholen werde, doch möchte ich euch auf alles einstimmen, damit ihr möglichst gut nachempfinden könnt, wie ich es damals erlebte. Greift ruhig zu einer schönen Tasse Tee und lehnt euch zurück. Und um es noch perfekter für euch zu gestalten, zögert nicht, euren wahren Vornamen einzugeben, als auch die Namen eurer liebsten weiblichen Wesen. Denn ich schenke euch meine Erinnerungen, und mache sie so zu den euren. Umso vergnüglicher wird eure Reise werden. Die Reise meines, die Reise eures Lebens womöglich, die damals begann. Damals, vor vielen, vielen Jahren...

Wenn ich an meine Kindheit, oder auch an meine Jugend zurück denke, so gibt es nicht sehr viele Momente, in denen ich mich als glücklich bezeichnet hätte. Ich wuchs mitten in der Innenstadt Frankfurts auf, mit all den großen Häusern, den engen Straßen und über und über mit Menschen gespickt. Mein Vater war ein sehr wichtiger Mann, so dachte ich zumindest, wo er sich doch immerzu edel kleidete und mit sehr wichtigen Menschen noch viel wichtigere Termine einzuhalten hatte. Stets in Eile, andauernd bemüht, einen guten Eindruck zu erwecken, in edlem Zwirn und mit feinem Auftreten, kaum hier schon wieder fort, immer auf dem Sprung. Für euch heute mag dies eine weit verbreitete und leider allzu sehr akzeptierte Gewohnheit, ja ich möchte sagen Krankheit sein, doch für die damaligen Zeiten war es noch eine allzu auffällige Geschäftigkeit und noch weit abseits der ansonsten üblichen bürgerlichen Norm. Er war im Bankgeschäft zu Hause, es war mehr als nur ein Beruf für ihn, vielmehr eine Berufung. Darüber hinaus vergaß er wohl, sich darum zu kümmern, ob es mir, meiner Mutter oder meinen 6 Geschwistern nun gefallen möge oder nicht. Er bringe das Geld nach Hause, und davon nicht zu wenig, so seine Erklärung für alles. Das müsse genügen und wir sollten uns nicht so anstellen. Nun mag es viele Menschen geben, die sich nach genau so einer Umgebung sehnen, jene, denen viele Geschäfte und die unendlichen Hochhäuser ein Entzücken ins Gesicht zaubern, doch für mich war dies nicht der rechte Ort. Noch heute, in meinem hohen Alter, sehnt es mich weit mehr nach Ruhe, nach Weite. Nach Luft zum Atmen, nach Raum, sich zu bewegen. Ich liebe die Natur, grüne Wiesen, tiefe Wälder, Flüsse, die einem ständig zu einer Reise einzuladen scheinen, den blauen Himmel und das Gezwitscher zufriedener Vögel in Freiheit. Menschenmassen hingegen machen mich unruhig, ja beinahe bin ich geneigt zu sagen, sie widern mich an. Und als ich ein Junge war, war dies nicht anders. Ich war ein Träumer. Ein Müßiggänger. Ein Einzelgänger, wohl auch, weil ich mich lange als etwas Einzigartiges ansah. Einzig in seiner Art. Sonderbar in der Art. Doch davon erzähle ich etwas später.

So erklärt es sich auch, weshalb meine wenigen, wirklich glücklichen Erinnerungen an meine jungen Jahre, sich auf ein überschaubares Maß bringen ließen. Nun möge man mich nicht falsch verstehen, mir ging es gut und auch möchte ich nicht klagen über mein behütetes Elternhaus. Doch so wahrlich aufgeblüht bin ich immer erst dann, wenn ich in den Sommerferien wieder zu meiner Tante Moonsy nach England geschickt wurde. Eigentlich hieß sie mit Vornamen Ramona, die meisten nannten sie kurz einfach Mona und als ich ganz klein war, ich weiß nicht weshalb, wohl weil ich noch nicht richtig sprechen konnte, nannte ich sie einen Sommer lang stets Tante Moonsy und seither durfte ich sie als einziger so nennen. Noch heute. Und auch zu jener Zeit. Damals, als der Krieg sich anbahnte. In meinem jungen Kopf waren die schrecklichen Berichte des größten Schiffsunglücks aller Zeiten noch nicht verblasst, jene, als die für unsinkbar geglaubte Titanic in die eisigen Fluten gerissen wurde, da bahnte sich noch etwas viel Schrecklicheres an. Damals nannten wir es natürlich nur Krieg. Erst später wurde uns bewusst, dass es sich sogar um einen Weltkrieg handelte. Doch den "ersten" Weltkrieg nannte man es natürlich noch nicht. Wer wünschte sich schon, die Weltkriege zählen zu müssen, die dieses Erdenrund heimsuchen würden.

Jedenfalls war an jenem Tage noch kein Krieg ausgebrochen, es war jedoch nur kurz davor, und meine Sommerferien hatten gerade begonnen. Es war ein herrlicher 3. Juli im Jahre 1914 und seit Wochen fieberte ich diesem Datum bereits entgegen. Endlich durfte ich, und diesen Sommer sogar zum ersten Mal ganz alleine, die lange Reise zu Tante Moonsy antreten.

Und so ging es dann los, mein Abenteuer. Erst fuhr ich viele viele Stunden mit der Eisenbahn durch Städte, durch bergige, ländliche Landschaften mit saftigen Wiesen - eine Augenweide für mich - , durch Wälder, dann mit dem Schiff über den ärmelkanal und schließlich abermals einige Stunden mit der Eisenbahn durch mein damals schon innig geliebtes England. Es war eine aufregende Reise, es gab so vieles zu sehen und auch jede Menge nette Leute, die mit mir zu sprechen ersuchten, es sehr spannend fanden, dass ich alleine unterwegs war. Und dann auch noch gleich auf einer so weiten Reise. Manche waren auch entsetzt und erzürnten sich über meine Eltern. Wie könne man einen so jungen Burschen so weit ganz alleine in die Ferne schicken. Doch ich war gewitzt genug, mich ebenfalls empört zur Wehr zu setzen. Schließlich war ich so jung doch auch nicht mehr. In der Tat wirkte ich zumeist jünger, als ich tatsächlich war.

Dann endlich war es so weit. Hauptbahnhof Bristol. Ich freute mich wie verrückt darauf, endlich wieder meiner heiß geliebten Tante in die Arme zu fallen. Sicher hatte sie wieder diesen herrlich duftenden Apfelkuchen für mich gebacken - Moonsy’s Applepie. Davon konnte ich nie genug essen. Einmal backte sie sogar noch gleich am ersten Tag einen zweiten Kuchen, weil wir ihn alle gemeinsam ruck zuck verputzt hatten. Damals lebte auch Onkel Pete noch. Doch bestimmt aß ich die Hälfte ganz alleine, wobei ich auch bemerken möchte, dass meine Cousine, $#!placeholder1!#$, auch immer ganz gut dabei gewesen war, wenn es darum ging, Tante Moonsy’s leckere, kulinarische Köstlichkeiten zu verputzen. $#!placeholder1!#$ war zwei Jahre älter als ich und... ich gebe es zu. Seit jenem Sommer merkte ich, dass ich mich auch auf sie ganz besonders freute. All die Jahre zuvor sah ich in ihr oft auch mal nur eine nervige Cousine. Ein dummes Mädchen eben. Was soll man mit Mädchen anfangen. Die nerven doch nur (obwohl wir in der Tat, zumindest rückblickend, eigentlich doch sehr viel zusammen unternahmen und es die aller meiste Zeit auch sehr lustig und harmonisch zuging). Doch nachdem sich letzten Sommer diese Sache ereignet hatte, die ich zunächst völlig sonderbar fand und dann noch sonderbarerweise nicht mehr aufhören konnte, daran zu denken, auf eine ebenfalls sehr sonderbare und für mich damals neue Art, seitdem stellte ich fest, dass ich mich auch auf $#!placeholder1!#$ in diesem Sommer wirklich sehr freute. In der stillen Hoffnung, dass sich ein Ereignis wie letzten Sommer, vielleicht wiederholen möge, oder sogar noch toller werden könne. Letztes Jahr war es nämlich so, dass ich einmal in $#!placeholder1!#$s Zimmer ging, aus Versehen ohne zu klopfen, und da saß sie auf ihrem Bett, sie war barfuß und...

"$#!placeholder0!#$, oh my Goodness. Wie groß du geworden bist. Komm in meine Arme, my Dear..."

Meine Tante riss mich zunächst aus meinen Gedanken und dann mit aller Kraft an ihr üppiges Dekolleté - herzlich und unfassbar liebevoll, so wie ich sie kannte. Und hier auf dem Bahnsteig in Bristol war mir auch nichts peinlich. Es gab hier sicher keinen Klassenkameraden, der mich hier hätte sehen können. Sie half mir mit dem Gepäck, was in ihrem Alter eben so möglich war, und wir marschierten aus dem Bahnhof, geradewegs auf ihr Pferdegespann zu. Wir würden noch einen kleinen Weg vor uns haben, bis zu dem Dorf mit Tante Moonsy’s Haus. Das Zweitprächtigste im ganzen Ort.

"Wie war die Reise, Darling? Geht es dir gut? Du bist sicher müde. Hast du Hunger? Hast du etwas zu essen bekommen auf dem langen Weg? Du musst ja völlig erschöpft sein! Essen ist wichtig mein Junge, sehr sehr wichtig. Vor allem Obst! An apple a day keeps the doc away! Und Schlaf. Hast du geschlafen?..." Tante Moonsy war in ihrem Element. Außer gelegentlich Ja oder Nein zu sagen, fand sich keine geeignete Pause für längere Sätze. Das war normal. Und Gott sei Dank auch wieder vorbei, bevor es wirklich nervig wurde. Sie meinte es ja nur gut.

"Ich bin so froh, dass du wieder bei uns bist. Es sind schreckliche Zeiten in der Welt. Ich möchte dir keine Angst machen, aber vielleicht gibt es Krieg. Da ist es gut, dass du jetzt für 2 Monate erst einmal bei uns bist. Für unser kleines Dorf interessiert sich die Welt nicht. Da haben wir unsere Ruhe."

"Ist $#!placeholder1!#$ nicht mit gekommen?", fragte ich und war selbst erstaunt darüber, dass mich meine Cousine von all den aufregenden Dingen des Tages am meisten interessierte.

"$#!placeholder1!#$ lässt dich herzlich grüßen. Sie freut sich auch auf dich. Doch sie sitzt zu Hause und legt die Füße etwas hoch. Natürlich, Darling, habe ich dir wieder meinen leckeren Apfelkuchen gebacken. Und $#!placeholder1!#$, das arme Ding, hat heute Morgen äpfel dafür gesammelt und dann - pieks - stach sie eine honey bee, wie heißt das,... eine Biene in den Fuß. Und ich sagte ihr noch, zieh dir Schuhe an, die Wiese ist voller Bienen und Wespen. Du musst ihren Fuß mal sehen, dick ist er und rot, das arme Ding..."

Ihren Fuß mal sehen. Oh das fing ja wirklich herrlich an. Man möge mich nicht falsch verstehen, meine Cousine tat mir natürlich sehr leid, doch ihre Füße sehen, das hatte was.

Ich glaube es wird Zeit, dass ich euch etwas beichte. Das Seltsame, das letztes Jahr mit meiner Cousine passierte, hängt direkt damit zusammen, dass ich mich jetzt gerade unheimlich darauf freute, gleich ihren Bienenstich-Fuß begutachten zu dürfen. Als ich in den letzten Ferien einmal unachtsam in ihr Zimmer platzte und $#!placeholder1!#$ barfuß auf dem Bett habe sitzen sehen, da saß sie nicht nur einfach so da. Nein, sie saß im Schneidersitz, hob mit beiden Händen einen nackten Fuß an ihre Nase und noch bevor sie mich bemerkte, roch sie laut an ihrem eigenen Fuß und sprach zu sich selbst: "Mhh... ach ich vermisse euch so schrecklich. Das riecht aber auch so wundervoll!"

Ich war von der Szene total vor den Kopf gestoßen, denn ein Teil in mir wollte sofort schallend los lachen. Wie verrückt muss man sein, wenn man an seinen eigenen Füßen riecht! Oder an Füßen allgemein, die stinken doch! War dies doch sowohl die landläufige als auch meine persönliche Meinung, vermutlich ausgelöst von besagter landläufiger Meinung. Ach, wie häufig plappert man doch Sachen so unreflektiert nach und nimmt als selbstverständlich, was ungeprüft einem die anderen an Meinung vorgekaut haben. Und das Füßeriechen dann auch noch "so wundervoll" zu finden, wie lächerlich ist das denn? Doch es geschah auch etwas in mir... Ich spürte in diesem Moment, beim Anblick meiner sich selbst die Füße riechenden Cousine $#!placeholder1!#$ eine Art Magie. Die Szene schien die Zeit still stehen zu lassen. Durch das Fenster hinter $#!placeholder1!#$ strahlte die Sommersonne, was der Darbietung eine ganz besondere Stimmung verlieh und meine Cousine, mit ihren langen, blonden, offenen Haaren wie einen Engel erstrahlen ließ. Das Bild hatte so etwas Sanftes, etwas so Friedliches und Liebevolles, dass ich von der Situation überwältigt wurde. Und noch etwas. Ich spürte sofort ein Verlangen aufkeimen, auch einmal an $#!placeholder1!#$s Füßen zu riechen. Und sei es auch nur für einen kurzen Moment. Diese Szene erzeugte tief in mir eine Neugier, mehr noch, ein Verlangen, eine Sehnsucht einen Wunschtraum, die wunderschönen Füße meiner Cousine, die ich vorher niemals als solche empfunden oder auch nur wahrgenommen hatte, kurz zu berühren, näher zu betrachten, sie zu riechen oder sie gar zu küssen und an meinen Lippen zu spüren. Für einen Moment nur, einen Augenblick, einen Wimpernschlag, den ich mir für immer hätte einprägen wollen, für alle Ewigkeiten. Was waren dies für Gedanken? Was für Gefühle? Welch Sehnsucht ist in diesem Moment in meinem jungen Herzen erwacht?

Doch ich wurde jäh aus dem Träumen gerissen, als $#!placeholder1!#$ sofort ihren Fuß los ließ, ein Kissen nahm und damit nach mir warf mit den Worten "Hau ab du Blödian, kannst du nicht anklopfen?". Ich verließ ihr Zimmer, teils erleichtert, weil ich sicher kein vernünftiges Wort heraus gebracht und mich tatsächlich wie ein Idiot verhalten hätte, teils brach es mir das Herz. Gerade noch war mein Verlangen nach ihr, nach ihrem Duft, ja nach ihren Füßen so unermesslich groß, und einen Augenblick später stand ich hier. Vor der Tür. Alleine. Keine Sonne mehr. Keine Engelshaare. Kein Gedanke, tatsächlich an ihre wundervollen Füße zu gelangen und sei es nur für einen Augenblick.

Doch dies, meine lieben Freunde, war noch nicht die ganze Wahrheit. Ich habe das natürlich niemandem bisher erzählt, aber ich denke, ich möchte ganz offen mit euch sein. Ihr werdet mich verstehen und vor allem müsst ihr mich ganz und gar kennen, um zu begreifen, welch fantastisches Abenteuer mich in diesen Ferien erwarten würde.

Denn bereits eine halbe Stunde später, eine Zeit, die ich unruhig auf meinem Zimmer verbrachte und an nichts anderes denken konnte als an das soeben Erlebte, bemerkte ich, wie meine Cousine auf Toilette ging. Sie verließ ihr Zimmer. Ich konnte jetzt nicht anders. Zu neugierig war ich auf den Duft ihrer Füße. Wenn ich sie schon nicht nah betrachten, anfassen oder gar auf meinen Wangen spüren durfte - ein Wunsch der gerade erst seit 30 Minuten in mir am aufkeimen war, noch immer zu meiner eigenen, größten Verwunderung - so wollte ich doch zumindest den vermeintlich köstlichen Nektar ihrer Füße in Form ihrer getragenen Strümpfe erhaschen, die ich, wie ich meinte, vor ihrem Bett liegen gesehen zu haben.

Ich schlich mich also auf leisen Sohlen in ihr Zimmer und tatsächlich: Ihre Strümpfe hatte sie noch nicht weg geräumt und geirrt hatte ich mich also auch nicht. Sie lagen, für ihre Verhältnisse eher unordentlich, vor ihrem Bett. Ich hatte keine Zeit zu verlieren und so griff ich mir einen Strumpf, suchte wohl instinktiv nach der Stelle wo sich ihre Zehen sonst im Strumpf befanden und roch daran. Erst zögerlich, doch als dieser erste Hauch ihres jugendlichen Dufts meine Nase empor stieg, die Duftknospen meines fußjungfräulichen Geruchsinns somit zum ersten Mal wach geküsst wurden, Rezeptoren erblühten, erweckt wurden, die ein junges Leben lang auf genau diesen Duft warteten, während sie andere, seichtere Gerüche achtlos ignorierten, doch die jetzt lebendig wurden, durch den betörenden, lieblich süßen Dunst ebenso jungfräulicher, ungeküsster, sanfter Mädchenfüße, war es mehr um mich geschehen, als ich es mir hätte ausmalen können. Sofort nahm ich einen deutlich tieferen Zug. Und noch einen. Und noch einen. Ich wollte, nein ich konnte nicht mehr aufhören, ich weiß nicht wie viel Zeit bereits vergangen war, in der ich vor $#!placeholder1!#$s Bett kniend, mir ihren Strumpf auf die Nase haltend verweilte. Tatsächlich existierte Zeit für mich nicht mehr. Ebenso wenig wie ich oben und unten, links oder rechts noch eine Bedeutung hätte beimessen können. Ich weiß im Nachhinein nur noch eines: Dies war in meinem damaligen Leben der erste und einzige Moment, in dem ich vollkommen im Hier und Jetzt zufrieden war. Was rede ich. Glücklich. Ich war tatsächlich glücklich. Angekommen. Es fehlte nichts. Es herrschte ein Zustand von Singularität. Kein bald, kein dort, das ich noch hätte vermissen, das ich jetzt noch hätte ersehnen können. Alles war hier, alles war jetzt. Alles war in mir, ihr Duft war in mir. Ein Moment, in dem ein Mensch sich auch wünschen könnte, zu sterben. Es gäbe keinen geeigneteren, kann diese Glückseligkeit doch ohnehin von hier aus nur noch schwinden, sich jedoch wohl kaum noch weiter steigern. Ich denke, liebe Gleichgesinnte, ihr mögt an meiner Wortwahl erkennen, welch Wandlung die Magie alleine die Spur eines Hauches der Zehen nur einer ihrer Füße an mir vollziehen konnte. Welch Macht würden beide ihrer Füße erst auszuüben vermögen? Ich wusste, ich war soeben das Opfer eines Zaubers geworden. Möge er sich doch hoffentlich nicht als ein Fluch erweisen.

Ich schaffte es dennoch rechtzeitig aus dem Zimmer meiner Cousine. Doch jetzt versteht ihr, weshalb ich mich auf ihren gestochenen Fuß so freute. Seit jenem Erlebnis gab es absolut nichts mehr in dieser Richtung. Nur meine Gedanken. Meine Sehnsüchte und meine Fantasien. Auch sprach ich nie mit jemandem darüber. Doch die Sonne senkte sich in den letzten 365 Tagen nicht ein einziges Mal hinter dem Horizont, ohne dass ich mich nach dem Duft von $#!placeholder1!#$s Füßen gesehnt, ja verzehrt hätte.

"So wir sind da, $#!placeholder0!#$. Lass mich noch die Pferde abspannen und in den Stall bringen. Geh doch ruhig schon einmal rein. $#!placeholder1!#$ sitzt vermutlich noch immer drin vor dem Fenster, wie gesagt, die Füße hochgelegt. Geh sie schon mal begrüßen. Aber wartet noch mit dem Apfelkuchen auf mich."

Ich betrat das Haus. Es schien sich wenig verändert zu haben. Tante Moonsy hatte nur eine Tochter, eben $#!placeholder1!#$. Ihr Mann, mein Onkel Pete, war leider schon verstorben und so lebte sie mit meiner Cousine alleine in diesem großen Haus. Mein Vater, der ja Tante Moonsy’s Bruder war, unterstützte sie mit einigem an Geld, vor allen seit Onkel Petes Tot, weshalb sie sich einen für diese Ortschaft eher gehobeneren Lebensstil leisten konnte, sowie ein nicht allzu kleines Häuschen ihr Eigen nennen konnte. Da erblickte ich $#!placeholder1!#$ in einem Stuhl. Wie Tante Moonsy bereits sagte, saß sie nah am Fenster, hatte eine Decke über den Schoß gelegt und einer ihrer Füße war auf einem Hocker abgelegt. Sie war barfuß doch um die Sohle hatte sie einen Verband. Nur ihre süßen Zehen ragten oben heraus und wackelten ein wenig vor sich hin. Entzückend! Endlich! Nach einem Jahr der erste Blick auf ihre unsagbar aufregenden Füße. Ich stand wie festgewurzelt da und konnte einfach nur auf ihre Zehen starren. Wie schön dieser Anblick doch war. Wie sehr mein Herz klopfte. Was war nur mit mir in Bezug auf $#!placeholder1!#$ geschehen? Diese starken Gefühle hatte ich noch nie zuvor für Füße empfunden. Oder galten sie vielleicht mehr, als ausschließlich $#!placeholder1!#$s liebreizendem Fuß mit den drolligen Wackelzehen? $#!placeholder1!#$ war so sehr in ein Buch vertieft, dass sie mich erst bemerkte, als ich sie begrüßte. Ich riss mich zusammen.

"Wenn das nicht meine Cousine $#!placeholder1!#$ ist! Oh Cousinchen, wie schön, dich zu sehen!" Ich ging rasch auf sie zu, sie blieb aufgrund ihres maladen Fußes natürlich sitzen, doch ihr Gesicht strahlte ebenfalls hell auf, als sie mich sah. Sie öffnete ihre Arme, so, dass wir uns herzlich begrüßen konnten.

"Cousin $#!placeholder0!#$! Wie ich mich freue. Endlich bist du wieder da. Du siehst gut aus. Langsam wird ein richtiger Mann aus dir, wie? Schau, ich dumme Nuss bin heute Morgen in eine Biene getreten. Aber glaub mir, sie hat es schlimmer erwischt, als mich", scherzte $#!placeholder1!#$. Wie sehr ich auch ihren Humor vermisst hatte. "Aber bald kann ich wieder laufen, dann unternehmen wir ein paar schöne Dinge, ja?"

"Darf... darf ich den Stich mal sehen?", fragte ich sie schüchtern. Und ihren Blick werde ich nie vergessen. Er sagte nicht einfach nur ja oder nein. Sie bekam so ein verschmitztes Lächeln, als würde sie sagen "Na das war ja klar, dass du darauf ganz versessen bist, du kleiner Schelm...", doch das konnte ja nicht sein. Schließlich war es ausgeschlossen, dass sie etwas von meiner aufknospenden Vorliebe wusste. Gesagt hatte ich es niemandem und beobachtet wird sie mich ja auch nicht haben. Es sei denn sie stand damals vor der Tür und...

"Na okay, mach den Verband vorsichtig ab und dann aber wieder dran. Es tut noch höllisch weh".

Vorsichtig löste ich den Verband. Wie nah ich ihrem Fuß in diesem Moment war. Es war traumhaft. Hoffentlich bemerkte sie mein Zittern nicht. Ihr Blick ließ daran Zweifel offen. Sie schien ein wenig amüsiert zu sein. Drei, vier Umrundungen musste ich den Verband abwickeln, dann war ihr hübscher Fuß freigelegt. Selten zuvor nur wünschte ich mir so sehr, anstelle eines pubertierenden Jungen, doch lieber als Verband auf diese Welt gekommen zu sein, um mich just zu diesem Anlass nun tagelang an $#!placeholder1!#$s wohlgeformten Fuß schmiegen zu können. Oh ja, da war ein dicker roter Stich mitten in der Sohle.

"Sieht böse aus. Das glaub ich, dass es weh tut. Hast du denn Salbe drauf getan?"

"Mit einer Zwiebel hat Mama den Stich abgetupft. Das soll helfen. Aber vielleicht hilft es auch, wenn du ihn mir gesund küsst". Ihr Blick, als sie das sagte, war unendlich süß. Teils sagte sie es ganz frech, teils auch sehr schüchtern, so, als hätte sie es sich nicht recht trauen wollen.

"Ja sicher!", sagte ich nur recht sarkastisch. Selbst nicht wissend, wie sie das eben gemeint hatte. Oh wie gerne wäre ich ihrem Wunsch nachgekommen. Sie sagte nichts mehr, zog nur die Augenbrauen hoch als wollte sie damit ausdrücken: "Ich meine was ich sage! Überleg’s dir. Aber nicht zu lange! Wer weiß, wann du wieder diese Chance bekommst?" Aber das konnte doch gar nicht sein...

Ich tat es einfach. Ich beugte mich vor und küsste ihren Fuß. Erst um den Stich herum, dann ganz vorsichtig auch auf den Stich. Ich weiß nicht mehr, wie oft ich küsste und zur Tarnung sagte ich dabei die ganze Zeit "werde gesund...(Kuss)...ich mache deinen Fuß gesund...(Kuss)..." Und innerlich hatte ich ein ähnliches Gedanken- und Gefühlskarussell wie vor einem Jahr, als mich $#!placeholder1!#$s betörender Strumpfduft gefangen nahm. Zum ersten Mal spürte ich ihre weiche Fußhaut an meinen Lippen. Riechen konnte ich fast nichts, doch einen ganz leichten Mädchenfußduft meinte ich dennoch wahrnehmen zu können.

"He!...hahaha... es reicht auch mal wieder, was ist denn mit dir los, $#!placeholder0!#$. Bist du hungrig auf meinen Zwiebelfuß hahaha", riss sie mich aus den Träumen. Ich fühlte mich ertappt. Ich ließ ab von ihrem Fuß, doch sie schaute mich schon wieder auf eine Art an... Schwer zu beschreiben. Ihre Empörung über meinen "Fußhunger" schien gespielt gewesen zu sein, wenn ich ihren Augen trauen durfte. Viel mehr verrieten jene eine Art Erleichterung, Bestätigung, Freude. Sie schaute mir tief in die Augen mit einem Lächeln und als wollte sie tief in mir etwas finden. Als wollte sie meinem Blick entlocken, warum ich ihren Fuß so ausgiebig küsste. Noch bevor ich mich und meine Fußkussattacke erklären konnte, was mir nicht gelungen wäre, kam Tante Moonsy mit dem Apfelkuchen und einem gesungenen "It’s Teatime" herein.

"Langsam wird es mir ein wenig kalt an meinen Zehen", meinte $#!placeholder1!#$. "$#!placeholder0!#$, meine Mum ist nicht mehr so gut mit dem Treppenlaufen, würde es dir etwas ausmachen, mir ein paar frische Socken aus meinem Schrank zu holen? Du weißt ja noch wo mein Zimmer ist. Da im Kleiderschrank, in der Mitte ganz unten steht eine Kiste mit Socken und Strümpfen. Das wäre super lieb! Aber frische Socken sollten es sein", sagte sie und zwinkerte dabei. Sie muss mich gesehen haben letztes Jahr!

Ich dachte, ich wäre im Paradies. Erst küsste ich meiner Cousine zur Begrüßung die Füße, oder zumindest einen, bis ich fast in Ekstase war und jetzt durfte ich noch in ihrer Sockenkiste herumwühlen. Vielleicht hatte ich sogar Glück, wieder ein paar Getragene zu finden... Ich ließ mir meine Freude nicht anmerken, vor allem nicht nach ihrer spitzen Bemerkung bezüglich der Frische der Socken, und begab mich nach oben. Ihre Zimmertür stand wieder offen. Ich betrat den Raum und ihr Kleiderschrank fiel deutlich auf. Er war auch für damalig Zeiten bereits ein sehr altes, elegantes Teil. Sicher schon einige hundert Jahre alt. Groß, beeindruckend und beinahe Ehrfurcht gebietend. Viele Verzierungen waren ins alte, dunkle Holz geschnitzt. In diesem Moment hatte ich jene noch nicht genauer betrachtet, doch inzwischen kenne ich jedes Detail seiner fantasievollen Schnitzerei. Und ich erkenne auch den Sinn der Figuren und der Bildergeschichte, die des Schranks Gravuren zu erzählen hatten...

Ich öffnete die knarrenden Türen. Der Duft wertvollen, alten Holzes kam mir entgegen. Der Schrank war nicht nur sehr breit und hoch, sondern auch ungewöhnlich tief. Bestimmt mehr als einen Meter. Doch so sehr ich mich bemühte, ich konnte keine Kiste mit Socken und Strümpfen sehen. Jede Menge Winterkleidung sah ich, Jacken und Mäntel, die im mittleren Bereich des Schrankes hingen. Es blieb mir wohl nichts anderes übrig, ich musste in den Schrank hinein klettern, um nach der Kiste zu suchen. Gesagt getan. Doch kaum war ich darin, fielen die beiden Flügeltüren lautstark zu. Abgesehen von einem kurzen Schreck war dies jedoch nicht sonderlich tragisch, da sie nicht ins Schloss fielen oder dergleichen. Ich hatte jetzt allerdings kein Licht mehr. Und gerade als ich daher versuchen wollte, zwecks Lichtgewinnung zumindest eine der beiden Türen mit dem Fuß aufzudrücken, bemerkte ich etwas Sonderbares. Durch einen sehr schmalen Schlitz an der Rückwand des Schranks fiel etwas Licht ins Innere und vertrieb somit die völlige Dunkelheit. Doch wie konnte das sein? $#!placeholder1!#$s Zimmer war recht dunkel. Noch dazu stand der Schrank sehr dicht an der (ebenfalls dunklen) Wand. Wie um alles in der Welt kann also ein solch heller, fast sonnengelber Lichtschein durch diese Ritze kommen. Meine Neugier war ungebändigt und ich musste der Sache auf den Grund gehen. Ich kletterte noch tiefer in den Schrank hinein und versuchte, ein paar Finger in die Ritze zu bekommen, um sie vielleicht etwas aufzuhebeln. Das gelang mir sogar, ich konnte die Rückwand des Schranks ganz leicht, eigentlich fast wie eine Tür, beiseiteschieben. Jetzt war der Spalt groß genug, dass ich sogar komplett hindurch passen würde. Doch wollte ich hier tatsächlich hindurch gehen? Nein, das traute ich mich nicht. Ich sah nur Licht, nichts anderes. Vielleicht musste ich mich nur noch etwas vorbeugen, ich könnte mich ja noch immer hier festhalten. Nur noch ein kleines Stückchen weiter vor, sicher sehe ich dann etwas mehr. Noch einen Zentimeter... doch das war zu viel, ich fiel durch das Loch der Rückwand des Kleiderschranks und ich fiel und fiel und fiel immer weiter in dieses warme, weiße Licht.