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Probieren geht über Studieren - Teil 8

Datum: 19.11.14

Autor: Ghosty


Licht strahlte durch die Fenster, langsam öffneten sich meine Augen und ich erblickte $#!placeholder4!#$s Füße, die in unmittelbarer Nähe vor meinem Gesicht weilten. Ein schöneres Erwachen könnte es wohl nicht geben. Ich näherte mich ihren Füßen, deren unfassbare Perfektion mich gleich wieder vollständig in ihren Bann zog, streichelte sie mit meiner Nase und drückte ihrer weichen Sohle einen sanften Kuss auf. Nun begann auch $#!placeholder4!#$ sich zu räkeln, blinzelte müde angestrengt mit ihren unvergleichlich wunderschönen großen braunen Augen, um selbige gleich darauf interessiert an sich hinab wandern zu lassen und das Beobachtete feixend zu kommentieren: "Du bekommst wohl nie genug oder?" Wir lächelten einander zu, richteten uns auf und $#!placeholder4!#$ blickte mir niedlich verschlafen in die Augen: "Danke, dass du mir gestern Abend zugehört hast. Es war ein wunderschöner Abend, trotz des ganzen Lernens. Es tat gut, darüber zu reden und überhaupt habe ich deine Nähe sehr genossen." Ich streifte ihr wundervolles braunes Haar aus dem Gesicht und küsste ihre Stirn. Wir standen auf, nahmen ein herzhaftes Frühstück zu uns und ich begab mich kurz darauf zum Bahnhof.

Noch immer ihre herzbewegende Geschichte vom Vorabend sinnend, blickte ich aus dem Fenster meines Abteils. Nachdem ich nach und nach meine Gefühle für $#!placeholder2!#$ unter Kontrolle bekam, war ich vermehrt in der Lage, endlich festzustellen, welch unglaublich tolles Mädchen $#!placeholder4!#$ eigentlich war. Mein Blick streifte gedankenverloren durch den Waggon und mit einem Mal erstarrte ich. Aus mir unerfindlichen Gründen erblickte ich einige Sitzplätze weiter $#!placeholder2!#$, die mittels Kopfhörer verträumt aus dem Fenster sah. Nie zuvor hatte ich sie in diesem Zug mitfahren sehen! Und da waren sie wieder, all die mir bekannten Symptome; Mein Herz klopfte, mein Magen kribbelte und sämtliche tief verscharrte Erinnerungen wurden einem Fingerschnippen gleich erwacht. Was sollte ich tun? Zu ihr gehen? Warum war sie hier? Wo wollte sie hin? Ich spürte, wie meine in den letzten Wochen erworbene seelische Ordnung mit einem Mal zerbrach. Dann streifte mich ihr Blick! Zu meiner Verwunderung sah sie jedoch prompt an mir vorbei. Ganz so, als würden wir einander gar nicht kennen! Einem innerlichen Befehl folgend stand ich auf, ging zu ihr und setzte mich gegenüber dieser blonden Göttin, deren Verstand raubendes Charisma einmal mehr seine unfehlbare Wirkung erbarmungslos entfaltete.

Sie blickte mich erstaunt an, wandte sich jedoch schnell wieder ab. Ihre Reaktion war maßlos beunruhigend. Irgendwas war anders. Ich konnte nicht konkret definieren, was es war. Es war viel eher ein nebulöses Gefühl, dessen Bedeutung mir schleierhaft erschien. Zaghaft ergriff ich das Wort: "Hey, schön dich hier zu sehen." Erneut schaute sie mit beirrter Mine zu mir hinüber. So sehr ich mit allem gerechnet hatte, genauso gewaltig bombardierte mich ihre nächste Frage zurück in die emotionale Steinzeit: "Kennen wir uns?"

War ich bislang der Annahme, einen durchaus gut gefüllten Wortschatz zu besitzen, gab selbiger nun absolut nichts her, was der Situation angemessen wäre. Plötzlich hielt der Zug und eine Lautsprecheransage riss mich aus meiner starrgewordenen Gedankenhölle. Mit leerem Blick schaute ich $#!placeholder2!#$ an, strauchelte in Richtung sich öffnender Tür und verlies den Zug. Nicht eines weiteren Blickes ihrerseits würdig fuhr sie davon. Wohin auch immer. Einmal mehr stieß $#!placeholder2!#$ mir von den Kopf. Es war grotesk. Eine derart unfassbare Ignoranz hätte nicht einmal ich ihr zugetraut und es war verblüffend, wie sie es immer wieder aufs Neue schaffte, meine Gedanken vollständig auf sie zu konzentrieren. Ich kam einfach nicht los von ihr, obgleich sie ganz offensichtlich ein boshaftes subversives Spiel mit mir trieb.

Das gesamte Wochenende über versuchte ich zu lernen, um die am Montag stattfindende Prüfung zu bestehen. Doch die Gedanken an $#!placeholder2!#$ rissen nicht ab und dominierten meinen Geist. Darüber hinaus beschäftigte mich die herzbewegende Geschichte von $#!placeholder4!#$ und die anschließende wunderschöne Nacht in gemütlicher Zweisamkeit. Mein Gefühlschaos war nun vollendete Perfektion.

An jenem Montag schlenderte ich in aller Früh in Richtung Bahnhof, stieg in den Zug und blätterte noch einmal meine Unterlagen durch, um auch die letzten verbliebenen Restzweifel an der gleich zu bestehenden Prüfung zu beseitigen. "Hey, fit für die Klausur?", stürmte $#!placeholder4!#$ um meine Sitzecke und platzierte sich gleich gegenüber. "ähm, ja, doch, es geht. Du hast mir ja auch echt geholfen.", bedankte ich mich. "Ach, das klappt schon.", motivierte sie mich und schaute mir tief in die Augen: "Danke nochmal, dass du mir so lieb zugehört hast. Es war eine wirklich wunderschöne Nacht...". Ich nahm ihre Hand: "Ich bin immer gern für dich da, $#!placeholder4!#$. Egal was ist, du darfst mich immer ansprechen, anrufen, was auch immer, okay?" – "Danke, das ist echt lieb von dir. Ich muss da aber alleine durch.", erwiderte sie und blickte zu Boden. "Nein, musst du nicht.", gab ich ihr mit sanfter Stimme zu verstehen. Dann hielt der Zug.

Wir liefen über den Campus und in der Ferne erblickte ich $#!placeholder1!#$, $#!placeholder2!#$ und $#!placeholder3!#$, die auf einer Parkbank miteinander tuschelten, vereinzelt zu mir hinüber blickten, um dann aufzustehen und ins Hauptgebäude zu verschwinden. Ich spürte, wie ich intuitiv schneller lief, um sie einzuholen. "Hey, was ist denn los?", nahm $#!placeholder4!#$ meine plötzliche geistige Abwesenheit wahr. Ich bremste meinen ungewohnt flotten Schritt ab und unternahm ein in seiner inhaltlichen Qualität sicherlich zweifelhaftes Ablenkungsmanöver: "äh, ach nichts. Aber wir wollen ja nicht zu spät kommen." – "Zu spät? Was ist denn mit dir los?", erwiderte sie und blickte irritiert auf ihre schicke braune Armbanduhr. "ähm, ach, egal. Bin wohl ein bisschen nervös wegen der Prüfung gleich.", schob ich mein dämliches Argument von soeben beiseite.

Ich konnte mich auf die anstehende Klausur kaum konzentrieren; unentwegt waren meine Gedanken auf $#!placeholder1!#$, $#!placeholder2!#$ und $#!placeholder3!#$ fokussiert. Warum ignorierten sie mich? Insbesondere die Situation in der Bahn war mit jeder heraufziehenden Erinnerung ein immer wieder frischer Schlag in mein Gesicht. "Kennen wir uns?... gibt’s doch wohl nicht.", murmelte ich $#!placeholder2!#$ zitierend vor mir her. Diese Dreistigkeit machte mich unbeschreiblich fassungslos und wütend.

Nach der Prüfung schlenderte ich mit $#!placeholder4!#$ über den Campus. "Na, wie lief die Prüfung?", ertönte es hinter uns. Es war $#!placeholder0!#$, die mir auf die Schulter klopfte und uns in ihrem unverwechselbaren Outfit zum Bahnhof begleitete. "Och, es geht so. Mal schauen. Ich hoffe eigentlich nur, irgendwie bestanden zu haben.", gab ich offen zu verstehen. "Denk dran, in meinem Tutorium ist Freitag letzte Frist zur Abgabe eurer Hausarbeit.", lächelte sie mir und $#!placeholder4!#$ zu. "Ach du Scheiße! Stimmt!", stürmte es ungefiltert aus mir heraus. "Wie? Haste noch nichts geschrieben?", blickte mich $#!placeholder4!#$ fragend an und ergänzte strebsam: "Meine habe ich schon vor drei Wochen abgegeben. Haste die schon gelesen, $#!placeholder0!#$?" – "Ja, ist wirklich klasse geworden. Und wesentlich ausführlicher als erwartet.", lobte sie und blickte darauffolgend zu mir: "Na, dann halt dich mal ran. Freitag ist Abgabe. Sonst schaff‘ ich die Korrektur nicht mehr." $#!placeholder4!#$ zwinkerte mir zu: "Und dabei kann ich dir nun ausnahmsweise mal nicht helfen. Die musste schon alleine schaffen."

Zuhause angekommen, setzte ich mich umgehend an meinen Laptop, um die längst überfällige Hausarbeit zu beginnen. Um mein Gefühlschaos in Bezug auf $#!placeholder2!#$ zumindest vorübergehend auf Eis zu legen, beschloss ich, ihr über Facebook eine Nachricht zu schreiben. Ich hielt mich knapp und wollte primär nur ihr Verhalten am vergangenen Samstag im Zug erklärt haben. Es lies mich schlichtweg nicht los.

Bis spät in die Nacht schrieb und verwarf ich unzählige Seiten, bis zumindest das Grundgerüst meiner Hausarbeit stand. Zwischenzeitlich überprüfte ich meine Nachrichten und hoffte auf die notwendige Erklärung. Als ich schon fast davon ausging, keinerlei Antwort mehr an diesem Tage zu erhalten, ereilte mein Postfach gegen Mitternacht eine ungelesene Nachricht von $#!placeholder2!#$, die ich rasend vor Neugier eifrig öffnete:

Hi,

was meinst du? Ich war Samstag nicht mit der Bahn unterwegs. Hast mich verwechselt oder was?

Na ja, bis dann.

Kurz, knapp und in keiner Weise sonderlich aufschlussreich fiel ihre Antwort aus. Ich lehnte mich zurück, rieb durch mein Gesicht, taumelte anschließend ins Bett und starrte gedankenverloren an die Decke. Ich beschloss, die nächsten Tage nicht zur Uni zu gehen, um einerseits die Hausarbeit fertigzustellen und andererseits mein Gefühlschaos nicht weiter zu nähren und endlich unter Kontrolle zu bekommen. Ich musste mich vorübergehend isolieren, brauchte Pause, um die drohende Explosion meines Hauptes zu verhindern.

Am Freitag schlenderte ich in Richtung Bahnhof, nahm meinen Zug, überflog meine zusammengeschusterte Hausarbeit und stellte zweifelsfrei fest, dass sie miserabel war. "Hey, da biste ja wieder!", nahm $#!placeholder4!#$ gegenüber Platz und entriss meinen Händen die Hausarbeit: "Darf ich mal reinsehen?" – "Ja, mach ruhig.", antwortete ich seufzend und bereute insgeheim, sie nicht in der nächstbesten Papiertonne begraben zu haben. $#!placeholder4!#$ blätterte mit irritierter und bemüht lächelnder Mine, um anschließend ihren Kommentar drucksend zu formulieren: "ähm, ja..." – "Na, was sagste?", unterbrach ich in sarkastischem Tonfall ihre anfängliche Bewertung, die wie erwartet ausfiel: "Die willste so abgeben? Die ist ja echt ein bisschen... na ja..." – "Kacke.", vervollständigte ich ihre Antwort und erklärte: "Ja, die geb ich so ab. Welche soll ich denn sonst abgeben?" – "Na, dann lieber diese hier...", sagte $#!placeholder4!#$ und zückte aus ihrer Tasche eine Hausarbeit mit dem Titel meines ausgewählten Themas und drückte sie mir in die Hand. "äh, was wird das denn jetzt?", nahm ich die Hausarbeit irritiert entgegen und $#!placeholder4!#$ meine Verwunderung zur Kenntnis: "Na ja, mir war schon klar, dass du das nicht mehr hinbekommst und da hab ich kurzerhand was geschrieben. Als kleines Dankeschön für alles." – "Kleines Dankeschön? Das kann ich doch nicht annehmen. Du bist ja verrückt.", brachte ich trotz gefühlter Sprachlosigkeit ob ihrer unfassbar liebenswert-selbstlosen Art über meine Lippen. "Ach, kein Ding.", sagte sie lächelnd. "Du bist mir eine. Wie soll ich das je wieder gut machen?", gab ich meine fortwährende Fassungslosigkeit zu verstehen und $#!placeholder4!#$ entgegnete zwinkernd: "Vielleicht mit einer Fußmassage?"

Der Zug hielt und wir liefen gen Universität, um das Tutorium von $#!placeholder0!#$ zu besuchen. Ich dankte $#!placeholder4!#$ noch einmal und gab die von ihr in meinem Namen angefertigte Hausarbeit bei $#!placeholder0!#$ ab. "Schön, dass es noch geklappt hat.", kommentierte diese feixend, aber ihrer Art entsprechend stets sympathisch. Am Ende des Seminars stürmte ich innerlich jubelnd hinaus und freute mich auf das lang herbeigesehnte Wochenende. Für die nächste Zeit war keine Prüfung in Sicht und somit Entspannung angesagt. Ich lief mit $#!placeholder4!#$ den Campus hinunter, als plötzlich $#!placeholder0!#$s Stimme hinter uns erklang: "Hey, hast du mal ne Minute?" Ich drehte mich um und bejahte: "ähm, ja, was gibt’s denn?" – "$#!placeholder4!#$, vielleicht magst du schon mal ein Stück vorgehen. Ich muss kurz etwas mit ihm besprechen, wenn das okay für dich ist.", erklärte $#!placeholder0!#$ mit ungewohnt angestrengter Mine. "Ja, klar. Kein Problem. Wünsche dir ein schönes Wochenende, $#!placeholder0!#$. Ich geh dann schon mal vor. Bis gleich.", zwinkerte sie mir zu. "Was gibt’s denn?", fragte ich ungläubig und gedanklich schon längst im überfälligen Wochenende gelandet. "Ich glaube, die hier hast du vergessen.", entgegnete $#!placeholder0!#$ und hielt meine von Mängeln überflutete selbst geschriebene Hausarbeit in ihren Händen, die mir bei meinem stürmischen Abgang aus dem Seminarraum wohl unglücklicherweise aus der Tatsche fiel. Ich erstarrte, war jedoch um eine schnell herausgeschossene Ausrede nicht verlegen: "Ach, das war doch nur mein erster Versuch. Die richtige Hausarbeit hast du ja jetzt." – "Ach, erster Versuch? Und dann gleich zwei komplette Hausarbeiten in nicht mal einer Woche, die unterschiedlicher gar nicht sein könnten? Und dann noch die verblüffende ähnlichkeit im Schreibstil zu $#!placeholder4!#$. Für wie blöd hältst du mich eigentlich?", kombinierte $#!placeholder0!#$ in treffsicherer Offenheit. Ich war entlarvt und dementsprechend hochnotpeinlich berührt: "ä-ähm, ja, a-also... Okay... ja, gut. Sorry. Dumm gelaufen. Ach, Mist!" – "Dumm gelaufen? Das ist glatter Betrug. Was soll ich denn jetzt machen?", erwiderte sie meinem hervorragend gestotterten Geständnis und überbrückte weiter mein starres Schweigen: "Mann, ich mag dich echt gern. Ich muss aber auch fair den anderen gegenüber sein." Ich rollte mit den Augen gen Himmel: "Und was heißt das jetzt? Nicht bestanden? Na klasse." $#!placeholder0!#$ verschränkte ihre Arme: "Ja, nun sei mal nicht beleidigt. Wer hat denn hier Mist gebaut? Und bei mir kommste mit Füße küssen nicht weiter." In meinem Kopf schepperte es und $#!placeholder0!#$ nahm meinen zusammengefahrenen Gesichtsausdruck wahr: "Ups, sorry. Meinte ich nicht so.", entgegnete sie meiner weiterhin verdutzten Mine. Was sollte dieser Kommentar bezwecken? Wusste sie also doch mehr? Ich fasste meinen Mut zusammen und schoss direkt und gerade heraus: "Wie meintest du das mit dem ‚Füße küssen‘? – "Ach, war doch nur ein Spaß. Es ist ja nicht zu übersehen, dass du wohl auf Füße stehst. Zumindest lebst du es ja in aller Öffentlichkeit aus.", bemerkte sie schmunzelnd, was mich zu einer weiteren Nachfrage inspirierte: "ähm, in aller Öffentlichkeit? Was meinst du?" $#!placeholder0!#$ kam ein Stück näher: "Ich hab dich und dieses blonde Mädel doch schon am ersten Tag hier auf der Wiese gesehen. Und was man sich so von der Erstsemester-Party erzählt... geht’s denn noch öffentlicher?" Mein Blut geriet in Wallung, mein Atem stockte und das mir bestens bekannte Symptom der sprachlichen Versteinerung kehrte zuverlässig zurück. $#!placeholder0!#$ bemerkte mein Unbehagen und besänftigte: "Hey, ist ja gar nicht so wild. Und als deine Kursleiterin geht mich das auch überhaupt nichts an. Sorry, wollte nicht zu persönlich werden. Was machen wir denn nun mit deiner Hausarbeit?" Noch immer gedankenversunken in den letzten Worten ihrerseits seufzte ich monoton: "Was soll man da schon machen. Nicht bestanden. Fertig." $#!placeholder0!#$ rollte mit den Augen, blickte zum Himmel und dann zu mir herab: "Nun gib dich nicht so auf. Eine Möglichkeit haben wir noch. Du fertigst bis Montag ein Referat an, gibst es mir zur Überprüfung und wirst es am Freitag halten. Damit können wir die Kurve bekommen. Aber das Referat muss dann auch echt stimmen!" Mein freies Wochenende war dahin, ergo reagierte ich nur begrenzt euphorisch, aber umso dankbarer: "Hey, das ist echt lieb von dir." $#!placeholder0!#$ verschränkte die Arme und legte den Kopf zur Seite: "Na ja, ganz so einfach kommst du mir aber nicht davon. Bevor du jetzt einfach die gefakte Hausarbeit runtererzählst, bekommste von mir ein neues Thema. Deshalb nimmste jetzt auch nen Zug später und folgst mir ins Büro, um die Einzelheiten zu klären." Ich willigte umgehend ein, informierte noch flott $#!placeholder4!#$, dass sie nicht länger warten müsse und folgte $#!placeholder0!#$ in ihr Büro.

Dort angekommen musterte ich zunächst den Raum. Zwei mit allerlei Zetteln und Büchern überlagerte Schreibtische standen inmitten des Raumes und an der Wand stand ein gemütliches Sofa mit einem davor stehenden Tisch. An den Wänden hingen einige Poster, Seminarpläne und allerlei sonstiger Kram. Ich empfand ihr Büro als sympathisch chaotisch, aber sehr gemütlich und kommentierte dementsprechend: "Nettes Büro. Hier sitzt du also immer?" – "Na, insgesamt weniger. Bin ja selbst auch noch Studentin, habe aber eben auch einige Lehraufträge und kümmere mich zusätzlich um zahllose andere Projekte innerhalb und außerhalb der Uni, weshalb die mir hier einen kleinen Büroraum eingerichtet haben. Die freuen sich über jede billige Arbeitskraft.", scherzte sie und bot mir an, mich auf das Sofa zu setzen. Sie rollte mit ihrem Schreibtischstuhl zu mir hinüber und legte einige Unterlagen auf den Tisch, um sie mit mir durchzugehen. Während sie in selbigen blätterte und drauf los erzählte, musterte ich einmal mehr ihr immer wieder interessantes Outfit: Sie trug ein eng anliegendes schwarzes Oberteil, dessen Aufschrift einer Metal-Band zugehörig war. Dazu trug sie eine blaue und zum Teil mit aufgerissenen Löchern durchsetzte Jeans, die offenbarte, dass sie darunter möglicherweise eine schwarze Netzstrumpfhose trug. Zudem trug sie wieder ihre schwarz/weißen ausgelatschten Chucks. Ihre Hände machten einen sehr gepflegten Eindruck und ihre Fingernägel waren schwarz lackiert und einmal mehr fragte ich mich, ob ihre Fußnägel auch entsprechend gepflegt und lackiert waren. Ihre schwarzen Haare verdeckten die rechte Gesichtshälfte und ihre Piercings, insbesondere das in der Nase befindliche Septum, und ihre zahlreichen Tattos rundeten das doch recht andersartige, aber höchst interessante und hübsche Gesamtbild attraktiv ab.

"Na, wo bist du wieder mit deinem Kopf?", riss mich $#!placeholder0!#$ aus meinen Gedanken. "äh, ich hör dir zu.", erwiderte ich und blickte konfus auf die mir nichtssagenden Unterlagen. "Aha.", kommentierte $#!placeholder0!#$ in süffisantem Tonfall meine offensichtliche Verwirrung. Mit einem Mal und zu meiner völligen Verblüffung hob sie ihre Füße und legte ihre durch und durch ausgelatschten Chucks auf meinen Beinen ab: "Ist es das was du möchtest?" Vollkommen erstarrt sank mein Blick auf die nun in unmittelbarer Nähe vor mir liegenden Chucks, deren Abnutzungsspuren auf eine sehr lange Tragedauer hinwiesen. Nach all meinen Erfahrungen in den letzten Monaten hätte ich mittlerweile eigentlich bedeutend cooler und angemessener auf derartige Situationen reagieren müssen, heraus kam allerdings lediglich folgendes: "ä-äh, was meinst du?" $#!placeholder0!#$s Blick wurde ungewohnt streng, erschien aber auf anregende Weise attraktiv dominant. Sie schaute mir ununterbrochen tief in die Augen und ihre nachfolgenden Worte ließen mich erschaudern: "Du bist ein Fußfetischist. Ist doch so oder? Brauchst gar nicht so erschrocken zu gucken. Ist ja auch nicht schlimm. Im Gegenteil finde ich das ziemlich cool und interessant. Ich lebe ja nicht hinterm Mond und habe auch schon einige Erfahrungen im Fetischbereich gesammelt und lerne stets gern dazu. Also: Was findste an Füßen so geil?" Ich war entsetzt, erfreut und verängstigt zugleich. Was geschah hier augenblicklich? Irgendwie passte dieses Verhalten nicht zu $#!placeholder0!#$, andererseits aber wieder absolut. Immerhin galt sie als sehr offen, direkt und intelligent. Mein Herz klopfte unentwegt, Blut schwappte meinen Kopf empor und Sprachlosigkeit unterstrich einmal mehr meine vollständige Überforderung. $#!placeholder0!#$ legte ihre Füße, immer noch auf meinen Beinen verweilend, nun über Kreuz und nahm meine eingeschüchterte Haltung zur Kenntnis: "Na, nun hab dich mal nicht so. Ich hätte mit dem Thema überhaupt nicht angefangen, wenn du mir nur mal fünf Minuten zugehört hättest. Hier geht’s immerhin um dein zu bestehendes Seminar und dass du die Chance mit dem Referat bekommst, ist keine Selbstverständlichkeit. Ich hätte jetzt auch schon frei, nehme mir aber die Zeit, um deinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Und du schaffst es nicht einmal, dich auch nur fünf Minuten auf das Wesentliche zu konzentrieren." Ihrem Tonfall war nur schwer zu entnehmen, ob sie nun genervt oder interessiert war. Ich hingegen verfiel wie üblich in Schockstarre und antwortete einige Hirnwindungen später: "ähm, sorry. Ja, tut mir leid. Könntest du das bitte für dich behalten? Irgendwie ist mir das grad alles etwas peinlich." Auf $#!placeholder0!#$s Lippen machte sich nun ein kleines Lächeln bemerkbar: "Dir muss nichts peinlich sein. Du solltest deine sexuellen Vorlieben vielleicht nur etwas weniger öffentlich zur Schau stellen und dich nicht zu simpel verraten. Ich sag dir was: Ich mag dich und dein Einsatz damals bezüglich meines Schlüsselbunds war echt lieb und überhaupt biste wohl ein ganz netter Kerl. Deshalb vergesse ich ja auch grad deinen Fake-Versuch bei der Hausarbeit, was für sich genommen völlig unprofessionell ist. Aber ich bin auch nur ein Mensch. Und keine Sorge, ich erzähle keinem von deiner Vorliebe. Das machste ja schon zu Genüge selbst. Und falls es dich interessiert: Ich würde es ohnehin schön finden, wenn jeder Mensch zu seinen ganz individuell ausgeprägten Vorlieben stehen dürfte, ohne gleich in die Ecke der Perversen abgeschoben zu werden. Und ein Fußfetischismus tut doch nun wirklich keinem weh. Ich glaube eh, dass es da draußen viel mehr Menschen gibt, die Füße erotisch finden." Aufgrund der vielen hochinteressanten Worte seitens $#!placeholder0!#$ legte ich meine Anspannung stückweise beiseite und stieg ins Gespräch ein: "Und wie ist es bei dir?" – "Was meinste? Ob ich Füße erotisch finde? Och, es geht. Ich mag es aber, die Füße verwöhnt zu bekommen. Und bevor du jetzt denkst, an meine Füße zu kommen: Vergiss es. Wir sind hier zum lernen. Außerdem muss ich gleich los. Nachdem wir jetzt darüber gesprochen haben, könntest du nun vielleicht fünf Minuten deine Konzentration auf das anstehende Referat lenken?" Ich schaute noch einmal hinunter auf die vor mir liegenden Chucks: "ähm, ja. Bin nur etwas baff, dass du so direkt sein kannst." $#!placeholder0!#$ legte ihre Füße nun von meinen Beinen ab: "Weißt du, die berühmte Psychoanalytikern Ruth Cohn sagte einmal ‚Störungen haben Vorrang‘, was nichts anderes bedeutet als die Tatsache, dass man die Wirklichkeit des Menschen anerkennen muss und leidenschaftliche Gefühle Vorrang haben. Erst dann ist man frei, sich anderen Themen zu widmen. Zum Beispiel diesem Referat hier." Sie zwinkerte mir zu und lächelte. "Ach, leidenschaftliche Gefühle haben Vorrang?", hakte ich nach und ergänzte überraschend furchtlos: "Dann müsste ich deine Füße zumindest mal gesehen haben, um mich auf das Referat auch wirklich konzentrieren zu können." Was hatte ich da gerade gesagt?

$#!placeholder0!#$ blickte nun auffällig irritiert hoch und für einen Moment schien sie ungewohnt sprachlos, fasste sich aber umgehend: "Ach, was wird das denn jetzt?" – "Alles oder nichts!", schoss es durch meinen Kopf und ich entgegnete: "Na ja, ich finde dein Outfit ziemlich interessant und irgendwie frage ich mich, wie deine Füße wohl aussehen." $#!placeholder0!#$ legte den Kopf nachdenklich zur Seite, um im nächsten Moment ihre ausgelatschten Chucks erneut auf meinen Beinen zu platzieren und mit den nachfolgenden Worten meinem Verlangen nachzugeben: "Ach, was solls. Aber das bleibt unter uns, verstanden? Also: Zieh mir die Schuhe aus." Ich konnte es nicht fassen. Einmal mehr erhörte der Fußgott meine Gebete!

Den deutlichen Abnutzungserscheinungen ihrer Chucks nach trug sie selbige schon eine Ewigkeit. Langsam zog ich an den Schnürsenkeln, zog ihr beide Schuhe nacheinander aus und eine betörend warme Luft entwich selbigen. Ich erblickte zwei in schwarze Socken gehüllte Füße, deren Schuhgröße ich auf zirka 39-40 schätzte. Ich streifte ihre warmen, durchgeschwitzten und angenehm feuchten Socken ab und erblickte ihre Sohlen, die im Farbton eher rötlich waren und insgesamt sehr weich und glänzend-feucht erschienen. Nur ein kleines bisschen Hornhaut am Fußballen schien der einzige Makel zu sein. Ihre Zehen waren wohl proportioniert und wie von mir erwartet hatte sie ihre Fußnägel farblich identisch zu ihren Fingernägeln lackiert. Ich haderte einen Moment mit mir, nahm dann meinen ganzen Mut und hob ihren linken Fuß, um meine Nase zumindest einmal in ihren von Schweiß befeuchteten Zehenzwischenräumen versinken zu lassen. Das in meine Nase strömende Aroma war eine hocherotische Kombination aus dem ausgeprägten gummiartigen Duft ihrer Chucks und dem wunderbar femininen, gar süßlichen Schweißgeruch ihrer nackten Sohlen. Ich nahm einen kräftigen Zug, der meine Sinne mittels ihres erregenden Aromas berauschte, eh $#!placeholder0!#$ prompt ihren Fuß hinweg zog und mir tief in die Augen sah: "Das reicht. Und das bleibt unter uns, klar? Und jetzt wird gelernt."

Nach einer Stunde verließ ich ihr Büro, noch immer den angenehmen und überraschend intensiven Duft ihrer feuchten Fußsohlen erinnernd, und lief gen Bahnhof, um meinen Zug zu nehmen. Ich blickte mit einem kaum zu unterdrückendem Lächeln aus dem Fenster und konnte einmal mehr nicht glauben, welch unfassbar schöne Überraschungen das Leben für mich bereithielt. Ich hatte tatsächlich soeben an den Füßen von $#!placeholder0!#$ gerochen, wenn auch nur kurz. Ich konnte es nicht glauben, schaute zufrieden umher und erblickte mit einem lauten innerlichen Knall $#!placeholder2!#$! Wieder blickte sie verträumt aus dem Fenster.

Alle Gedanken über Bord geworfen schwang ich mich auf, lief hinüber zur Sitzecke von $#!placeholder2!#$ und bäumte mich vor ihr auf und schoss direkt drauf los: "Hey, du schon wieder hier? Was ist los in letzter Zeit?" Sie nahm ihre Kopfhörer aus den Ohren, streifte durch ihr feenhaftes hellblondes Haar und musterte mich, als würde sie mir zum ersten Mal gegenüberstehen. "Wer bist du? Und warum erschreckst du mich immer so?", fragte sie mit verdutzter Mimik. Unzählige Fragezeichen bahnten ihren Weg durch meinen Kopf, bis ihre darauffolgenden Worte eine nicht für möglich gehaltene Antwort lieferten: "Ach, ich verstehe schon. Kommt häufiger vor. Du verwechselst mich bestimmt mit $#!placeholder2!#$. Ich bin ihre Zwillingsschwester."