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Probieren geht über Studieren - Teil 6

Datum: 22.10.14

Autor: Ghosty


Meine Augen öffneten sich nur langsam und schwerlich. Jedwedes Licht um mich herum erschien grausam grell. In meiner Magengegend verspürte ich Übelkeit und mein Kopf hämmerte. Ich lehnte mich auf, blickte verworren umher und kratzte die Fetzen meiner jüngsten Erinnerungen zusammen. All meine Symptome ließen zweifelsfrei darauf schließen, eine lange, feuchte und feierliche Nacht erlebt zu haben.

Ich schleppte mich mühevoll aus dem Bett, schaute auf die Uhr und stellte unfähig einer emotionalen Regung fest, dass es bereits kurz nach Mittag war. Auch wenn mir in jenem Moment klar wurde, dass ich mindestens drei besonders wichtige Einschreibungslisten für entsprechende Seminare verschlafen hatte, fehlte mir schlichtweg die nötige Kraft und Lust, mich darüber aufzuregen.

Ich schlenderte schlaftrunken und von Übelkeit gequält in die Küche, um meinem entstandenen "Kater" mittels Zufuhr von reichlich Flüssigkeit und Nahrung tapfer entgegenzutreten. Nebenbei bemerkte ich, dass mein Handy munter aufblinkte. Ich schlenderte in Richtung desselben und öffnete drei ungelesene Nachrichten, die allesamt von $#!placeholder4!#$ stammten:

"Hey, wo bist du?"

"Bist du schon weg?"

"Ich kann dich nicht finden."

Ein Blick auf den Zeitpunkt der versendeten Nachrichten verriet mir, dass sie allesamt gestern Nacht verschickt wurden. Mit einem Mal kochten unzählige mich überfordernde Erinnerungen hoch und mir war klar, dass $#!placeholder4!#$ auf der Erstsemesterparty eine verzweifelte Suchaktion unternommen haben musste, nachdem ich urplötzlich und für sie unmöglich nachvollziehbar in der Menschenmenge verschwand, um meinen Verstand raubenden Göttinnen nachzugehen. Die Schmerzen in meiner Magengegend wurden durch das aufkeimende schlechte Gewissen dramatisch verstärkt. Ich setzte mich auf einen Stuhl, blickte zu Boden und füllte stückweise die entstandenen Erinnerungslücken auf. Was war nur los mit mir? War all das wirklich geschehen? Hatte ich mit der feurig-roten und hochattraktiven $#!placeholder3!#$ tatsächlich ein derart phänomenal erotisches Fußerlebnis gehabt, wie es meine nach und nach rekonstruierte Erinnerung verbildlichte? Und war ich tatsächlich so blind, gemein und egoistisch, dass ich die liebenswerte $#!placeholder4!#$ ohne Worte einfach allein lies, nur um meine unstillbare Lust zu befriedigen? Die Antwort war denkbar einfach, denn genau so war es geschehen. Weitere Fragen durchbohrten meinen immer noch vom Alkohol durchfluteten hämmernden Kopf: "Wie viele Zeugen dieses Schauspiels gab es? Würde ich überhaupt je wieder die Uni betreten können? Und wie stand $#!placeholder4!#$ nach diesem sicherlich verstörend wirkenden Anblick zu mir? Wussten nun alle von meiner Vorliebe? War ich entblößt? Wie bescheuert hatte ich mich nur verhalten? Ich hielt meine Hand vor den Mund und begab mich fluchtartig zur Toilette.

Am nächsten Morgen stieg ich in den Zug. Die letzte Nacht verschaffte mir den dringend nachzuholenden Schlaf, allerdings war ich immer noch etwas träge und nicht ganz wohlauf. Zudem war mir mulmig, die Universität zu betreten und möglicherweise auf das Ereignis der vorletzten Nacht angesprochen zu werden. Welche Antwort sollte ich geben? Etwa alles auf den Alkohol schieben? Und wie würde $#!placeholder4!#$ nun mit mir umgehen? Mit einem Mal keimte wahrhaftig Angst in mir auf. Wie würde sie nach dieser Nacht auf mich reagieren? Meine letzte Erinnerung an sie war schemenhaft, aber klar in ihrer Aussage. $#!placeholder4!#$ schien schockiert, angeekelt und enttäuscht zugleich zu sein. Letzteres war absolut verständlich. Ich hatte sie nicht nur im Stich gelassen, sondern auch belogen. Sie hatte mich und meine unstillbare Sehnsucht nach $#!placeholder1!#$, $#!placeholder2!#$ und $#!placeholder3!#$ durchschaut und ich selbige geleugnet. Mich dann in einer solch sicherlich stark befremdlichen Situation vorzufinden, musste in seiner Wirkung einfach verstörend sein. Andererseits war ich ihrer Person keinerlei Rechenschaft schuldig. Tief in mir schlummerte allerdings ein noch undefinierbares Gefühl in Bezug auf $#!placeholder4!#$. Ich kannte sie nur kurz, aber doch erlag ich schnell ihrem durch und durch liebenswerten herzlichen Charakter.

Der Zug näherte sich der Haltestelle von $#!placeholder4!#$ und ich bemerkte, wie mein Herz aufdringlich pochte, als würde es mich - einem konditionierten Klingeln gleich - an das in mir keimende schlechte Gewissen erinnern wollen. Der Zug hielt, die Türen öffneten sich. Ich blickte in meinem noch relativ leeren Zugabteil umher. Menschen stiegen ein, durchfluteten die Waggons und klapperten mit ihren Taschen. Nach anfänglichem Interesse überzog mich wieder die Angst und ich verkroch mich in die Ecke meines Sitzes, blickte aus dem Fenster und hoffte insgeheim, $#!placeholder4!#$ nicht zu sehen. "Na, auch wieder da?", gelang es in meinen so bemüht verschlossenen Gehörgang. Ich drehte mich langsam zur Seite und erblickte $#!placeholder0!#$, die sich prompt gegenüber platzierte und sicher schleunigst unbequeme Fragen stellen würde. "Was war denn auf der Erstsemester-Party mit dir los? Zu viel getrunken?", schaute sie mich fragend, aber ihrer Art entsprechend gewohnt lässig an. Meine auffällig abweisende Haltung, die deutlich gefaltete Stirn und das förmlich aus mir herausbrüllende schlechte Gewissen schien sie gekonnt zu ignorieren. Trotz aller äußerlicher Bemühungen, mein absolutes Desinteresse an Gesprächen den besagten Abend betreffend aufzuzeigen, schaute sie meinem leeren Blick erwartungsvoll entgegen. Mir war ja nicht einmal klar, was sie von der Aktion überhaupt mitbekommen hatte! Ich entschied mich für eine Art "narratives Interview", um möglichst unterschwellig herauszubekommen, was sie denn wohl wüsste: "ähm, ja, du hier? Wo ist denn dein Auto? Und ja, der Alkohol. War wohl echt etwas viel. Ich hoffe, du hattest auch viel Spaß." Nun blickte ich $#!placeholder0!#$ erwartungsvoll an, deren Reaktion allerdings nicht eindeutig war: "Mein Polo hat heute Morgen den Geist aufgegeben. Aber ja, die Party war toll. War schon cool, all euch neue Erstsemester kennenzulernen. Du hattest deinen Spaß ja auf jeden Fall." Tolle Antwort. Musste sie es mir denn so schwer machen? Am liebsten wäre ich aufgestanden, hätte lautstark quer durch den Zug gebrüllt "JA, ich bin der widerliche Füßelecker! Problem damit?" und hätte mich an den irritierenden Blicken ergötzt. Stattdessen saß ich weiter blöd in der Ecke meines Sitzes kauernd und bemüht zu hinterfragen, ob $#!placeholder0!#$ denn nun irgendetwas davon mitbekommen hatte. "Joa, ich hatte Spaß. Der Alkohol erledigt das ja problemlos, hehe.", witzelte ich dämlich daher. $#!placeholder0!#$ legte nun ihre durch und durch ausgelatschten schwarz/weißen Chucks auf meinen Nachbarsitz und musterte mich kommentarlos aufmerksam. Ich hingegen blickte auffällig unauffällig aus dem Fenster und tat so, als würde mich die immer gleiche Landschaft mehr interessieren. Das Gespräch kam zum Erliegen. Endlich war der rettende Bahnhof in Sicht!

Ich stieg ungewöhnlich schnell aus dem Waggon, spurtete förmlich davon und war drauf und dran, gleich hinten wieder einzusteigen und die Rückfahrt anzutreten. Warum machte $#!placeholder0!#$ so komische Bemerkungen und platzierte dann auch noch ihre Chucks direkt neben mir? Dann dieser interessierte Blick und das abrupt endende Gespräch. All das waren klare Indizien dafür, dass sie alles mitbekommen hatte! Oder etwa doch nicht? Möglicherweise reimte ich nur planlos Mutmaßungen zu einem wirren Gesamtbild zusammen, das bei genauerer Betrachtung nicht wirklich Sinn ergab. Was hatte ich schon in der Hand? Ihre Schuhe auf dem Sitz? Ihre Feststellung, dass ich meinen Spaß hatte? Ich begrüßte meine neu gewonnene Paranoia und machte mich auf den Weg zur Universität.

Dort angekommen schweifte mein Blick quer über das Gelände und das mir nun bestens vertraute mulmige Gefühl kehrte zurück. Immer wieder streiften mich Blicke von Kommilitonen; hier ein zögerliches "Hallo", dort ein zurückhaltendes Winken und überhaupt schien ich im Mittelpunkt des Interesses zu stehen. Nein! Stopp! Halt! Das musste aufhören. Ich schüttelte meinen Kopf, rieb meine Augen, sah mich noch einmal um und stellte fest, dass ich übergeschnappt war. Ja, ich hatte einem Mädchen an den Zehen geleckt. Na und? Wie viele der anwesenden Pappnasen hier dürften schon mal auf der Herrentoilette beim One-Night-Stand erwischt worden sein? Und viel interessanter: Gab es gar Neider? Mit dem neu entdeckten Selbstbewusstsein lief ich in Richtung Hauptgebäude. Unterwegs blickte ich noch schnell, mittlerweile ganz instinktiv, zur berühmten Wiese, auf der vor wenigen Wochen mein Leben komplett aus den Fugen geriet. Von $#!placeholder1!#$, $#!placeholder2!#$ und $#!placeholder3!#$ jedoch keine Spur. Schade. Oder auch nicht. Ich hatte keine Ahnung, wie das Verhältnis zwischen uns nun stehen würde. Ich wusste nur, dass dieses "Trio infernale" mir den Verstand restlos geraubt und ganz besonders $#!placeholder2!#$, das blonde Gift mit dem zuckersüß-frechen Lächeln, meine Gefühle längst zum Spielball geformt hatte und diesen meine Emotionen gänzlich zerfetzend einzusetzen wusste.

Ich betrat das Hauptgebäude, schaute auf den großen Monitor in der Eingangshalle und suchte mir ein Seminar aus, um mich einzuschreiben. Im ersten Block schien es jedoch nur eine Vorlesung für alle Erstsemester im großen Saal zu geben. Das Thema war meiner Stimmung entsprechend wunderbar langweilig: "Einführung in die Rechtswissenschaften".

Ich näherte mich dem Hörsaal, begrüßte einige Kommilitonen und nahm kurz darauf in der hinteren und somit obersten Reihe Platz. Niemand sprach mich auf die besagte Nacht an. Daraus schloss ich, dass einmal mehr meine Fantasie mit mir durchgegangen war und ich endlich das Positive an der ganzen Angelegenheit erkennen durfte: Vor wenigen Wochen hätte ich nicht einmal im findigsten Traum daran gedacht, auch nur einer dieser drei beispiellos bezaubernden Schönheiten annährend an die Füße zu kommen. Und nun waren es schon zwei, deren unvergesslich betörender Fußduft meine Atemwege durchzogen hatte! Die Realität hatte jedwede hocherotische Illusion überholt und jene Erfahrungen der letzten Wochen würden mich für immer prägen. Diese Gedanken zauberten ein Lächeln auf meine Lippen und ein wohliges Gefühl machte sich in mir breit. "Hey, darf ich mich zu dir setzen?", ertönte mit einem Mal $#!placeholder4!#$s Stimme und lies mich zusammenfahren. Ich drehte mich zur Seite, blickte in ihre wunderschönen großen braunen Augen und nickte wortlos. Sie kam dem nach, setzte sich entsprechend an meine linke Seite und griff in ihre Tasche, um Stift und Papier herauszuholen und blickte anschließend nach vorn. Kannte ich sie bislang nur als überaus gesprächiges Mädchen, war heute alles anders. Sie setzte sich zwar zu mir, machte allerdings einen überaus angespannten Eindruck und wir beide saßen ungewohnt schweigsam nebeneinander. Sie blinzelte mehrfach, spielte aufgeregt mit ihrem Stift in den Händen und vereinzelt bemerkte ich, wie sie angestrengt versuchte, das Wort zu ergreifen, um das unerträglich eiserne Schweigen zu brechen. Dann schoss es aus ihr heraus: "Okay! Also! Was du in deiner Freizeit machst, ist natürlich deine Sache. Und mit wem du was machst, natürlich auch. Das geht mich alles gar nichts an. Aber bitte verarsch mich nicht. Das habe ich nicht verdient. Ich mag dich echt sehr. Und das an dem Abend mit dieser... du weißt schon, war einfach nicht okay und... ach, keine Ahnung. Du hast mich stehenlassen. Mich ignoriert. Und angelogen. Und das tat weh. Tut es immer noch. Ich hatte dir gesagt, du musst nicht mit mir zur Party gehen. Du musst auch nicht mit mir befreundet sein. Das musst du entscheiden. Ich verlange nur, dass du ehrlich bist mit mir. Ich bin doch auch ehrlich." Ich blickte sie erstarrt an, bemüht, ihre soeben ausgesprochenen Worte zu resümieren und folglich eine konvenierende Antwort zu formulieren. Doch bevor ich Letztere über die Lippen brachte, setzte $#!placeholder4!#$ in angestrengtem, gar zittrigem Ton weiter fort: "Bitte versteh mich nicht falsch, aber es gibt Dinge, die du nicht weißt und auch nicht wissen kannst über mich. Es tut mir leid. Ich wollte dich nicht so anfahren. Du hast ja nichts getan eigentlich. Aber... ach, entschuldige bitte, ich muss hier raus." Ihr Blick sank zu Boden und Tränen schossen in ihre Augen. Schleunigst packte sie ihre Tasche und verlies eilig den Hörsaal. Völlig irritiert blickte ich ihr nach, griff meine Tasche und folgte ihr. Beim Hinausgehen lief ich schnurstracks $#!placeholder2!#$ in die Arme, die prompt die Sachlage checkte und keck kommentierte: "Wenn du deine süße Freundin suchst, die ist da lang gelaufen.", und wies mittels Zeigefinger in Richtung Gang. Ich blickte $#!placeholder2!#$ starr in ihre traumhaft hellblauen Augen, mein Herz klopfte unentwegt und ich fühlte mich in meiner Entscheidung, $#!placeholder4!#$ zu folgen oder hier bei $#!placeholder2!#$ zu bleiben, schmerzhaft in zwei Teile gerissen. Das schlechte Gewissen und meine Gedanken rund um $#!placeholder4!#$s verzweifelte und gleichermaßen rätselhafte Worte überwog allerdings flott und ich eilte davon. $#!placeholder2!#$ blickte mir hinterher, streifte mit ihren wunderschönen gepflegten Händen durch ihr feenhaftes hellblondes schulterlanges Haar und ging in den Hörsaal. Erst unterwegs bemerkte ich $#!placeholder1!#$ und $#!placeholder3!#$, die $#!placeholder2!#$ nun folgten. Beide sahen mich geschwind davonlaufen, kicherten einander zu und verschwanden im Hörsaal.

Ich eilte die Gänge entlang, die Treppen hinunter und zum Hauptgebäude hinaus. Keine Spur von $#!placeholder4!#$. Zwei Studenten liefen mir entgegen, die ich umgehend befragte: "Hey, entschuldigt bitte, aber habt ihr hier gerade ein Mädchen mit langen braunen Haaren über den Campus laufen sehen?" – "Ja, die lief ziemlich schnell in Richtung Bibliothek." – "Okay, danke!", sagte ich und rannte hastig zu besagtem Ort, ohne überhaupt zu wissen, wo er war.

Nach wenigen Minuten öffnete ich die schwere Glastür zur Bibliothek. Ich vernahm eine gemütliche Stille und eine angenehm ruhige Atmosphäre. Inmitten der unzähligen Bücherregale liefen vereinzelt Studenten umher, andere wiederum saßen an Tischen und schmökerten in aller Ruhe ihre ausgesuchte Lektüre. Ich schaute mich um und erblickte endlich $#!placeholder4!#$, die sich in die hinterste Ecke an einen Tisch verkrochen hatte und in einem Buch gedankenverloren umherblätterte. In ihrer rechten Hand hielt sie ein Taschentuch und rieb sich mit selbigem durch ihre wunderschönen großen braunen Augen. Ich setzte mich zu ihr auf die andere Seite des Tisches. $#!placeholder4!#$ blickte mich mit ihren gläsernen und von Traurigkeit erfüllten Augen an, die einfach nichts von ihrer Schönheit einbüßen lassen wollten. Ohne Worte stand ich auf, nahm nun neben ihr Platz und drückte sie fest an mich. Mein Kinn senkte sich auf ihren Kopf und ich blickte aus dem Fenster in die Ferne. Dann sah ich wieder in ihre bezaubernden Augen und versuchte die richtigen Worte zu wählen, die ich dann flüsternd von mir gab: "Es tut mir unendlich leid, $#!placeholder4!#$. Das war total dämlich von mir. Bitte verzeih mir. Ich mag dich auch total und bin dir so dankbar für alles." Sie rang nun um Fassung und antwortete in sanftem Ton: "Nein, mir tut es leid. Weiß auch nicht, was da jetzt so über mich kam. Völlig kindisch. Weisst du, ich bin so bescheuert sensibel und muss immer schnell weinen. Das war nicht immer so, sondern erst seitdem ich... ach, egal. Wie gesagt...". "Stopp! Was meinst du damit? Was ist los?", hakte ich nach, doch $#!placeholder4!#$ wies meine Nachfrage ab: "Entschuldige, aber das kann ich dir einfach nicht erzählen. Vergiss das bitte. Nicht so wichtig. Nimm einfach meine Entschuldigung an. Du hast ja auch schließlich nichts getan, außer... na ja, diese eine Sache eben." Ein Gefühl von Scham überkam mich, aber ich war froh, $#!placeholder4!#$ nicht verloren zu haben. Welches möglicherweise traurige Geheimnis sie auch immer in sich trug, es schien mich in diesem Moment nichts anzugehen. Ich akzeptierte, nahm ihre Hand und wir verließen die Bibliothek.

Draußen angekommen setzten wir uns auf eine Parkbank und ich ergriff das Wort: "Es war einfach nicht fair und ehrlich von mir. Du hattest völlig Recht. Ich habe die letzten Tage ununterbrochen an $#!placeholder2!#$ gedacht, also diese eine Blonde da. Und das tut mir leid. Ich war nicht mehr Herr meiner Sinne." Sie streichelte über meine Hand: "Das muss dir nicht leid tun. Bist du denn... na ja... verliebt in sie?" – "ähm, ja, so könnte man das wohl nennen. Ach, keine Ahnung. Irgendwie schon." $#!placeholder4!#$ blickte zu Boden und bemühte ein Lächeln: "Na, dann halt dich ran. Das wird schon. Aber warum hast du dann mit dieser anderen, diesem rothaarigen Mädchen... na, du weißt schon..." – "ähm, keine Ahnung, was da los war. Ach, das war nur so ein Spielchen. Ein Wetteinsatz. So was war das." $#!placeholder4!#$s Mine verfinsterte sich: "Jetzt lügst du ja schon wieder." Meine Gedanken flogen wild umher und ich beschloss, die Karten auf den Tisch zu knallen: "Ja, ich stehe auf weibliche Füße! Und ja, diese drei Mädels haben mir den Kopf verdreht. Und ja, ich bin verliebt in $#!placeholder2!#$. So sieht‘s aus." Nun war alles gesagt. Endlich kehrte das lang herbei ersehnte Lächeln zurück auf $#!placeholder4!#$s Lippen, die meinen kurzen knackigen Seelenstriptease ausgesprochen nett kommentierte: "Und wenn du mir jetzt noch sagen könntest, was daran so schlimm sein soll, hätten wir ja alles geklärt." Wir beiden lächelten uns an, drückten einander fest und schauten in Richtung Hauptgebäude. "Ob die Vorlesung schon vorbei ist?", fragte ich ohne tatsächliches Interesse an jener. "Blöd gelaufen,", antwortete $#!placeholder4!#$ mit verträumtem Blick, "aber wir sollten vielleicht mal im Hauptgebäude nachschauen, was im nächsten Block angeboten wird." Wäre es nach mir gegangen und möglicherweise auch nach ihr, hätten wir unsere zärtlich-feste Umarmung niemals unterbrochen. Wir schauten uns tief in die Augen, $#!placeholder4!#$ nahm meine Hand und wir gingen in Richtung Hauptgebäude.

"Was für ein süßes Pärchen.", erklang hinter uns $#!placeholder2!#$s Stimme, die gemeinsam mit ihren beiden Freundinnen auf der soeben von uns besetzten Sitzbank Platz nahm. $#!placeholder4!#$ und ich drehten uns um. "Oh, ihr hier? Ist die Vorlesung schon um?", fragte ich die Unterstellung "Pärchen" gekonnt umgangen. "Och nö, aber wir wollten mal kurz nachsehen, ob bei euch alles in Ordnung ist." – "Alles bestens.", sagte $#!placeholder4!#$ in ungewohnt forschem Ton. "Klasse.", entgegnete $#!placeholder2!#$ mit ihrem unvergleichlich zuckersüß-frechen Lächeln und führte fort: "Könnten wir vielleicht fünf Minuten mit deinem Schätzchen allein sprechen. Nichts Schlimmes. Wie heißt du überhaupt?" $#!placeholder4!#$ blickte nun etwas zurückhaltender drein: "Ich heiße $#!placeholder4!#$. Sorry, wollte grad nicht patzig klingen." – "Ach, schon gut. Nicht schlimm. Also dürfen wir vielleicht ganz kurz mit ihm allein sprechen?", fragte $#!placeholder2!#$ erneut nach und lies darauf folgend eine Blase mit ihrem Kaugummi platzen. Ich blickte $#!placeholder4!#$ an, die weiterhin leicht verunsichert drein schaute, im nächsten Moment aber lächelnd nickte: "Ich geh dann schon mal vor und such uns ein passendes Seminar aus. Bis gleich."

Ich lief in Richtung meiner drei bildhübschen Göttinnen und positionierte mich vor ihnen: "Was gibt es denn?" $#!placeholder2!#$ ergriff umgehend das Wort: "Du bist schon ein komischer Kerl. Hab noch nie erlebt, dass mir jemand die Füße leckt." $#!placeholder1!#$ und $#!placeholder3!#$ kicherten auf, $#!placeholder2!#$ führte jedoch ungestört weiter aus: "Irgendwie finden wir dich voll süß. Knie mal nieder." – "ähm, bitte was?", sauste es aus mir heraus. "Du sollst niederknien. Los, sieht doch keiner. Nun mach schon." $#!placeholder1!#$ und $#!placeholder3!#$ hielten ihre Hände vor das verschmitzte Lächeln. Sechs Augenpaare blutjunger bildhübscher Mädchen, die mich bis in meine tiefsten Träume verfolgten, durchbohrten mich mit ihren stechend-durchtriebenen Blicken. Wie so oft zuvor schalteten $#!placeholder2!#$s Worte mein Hirn schlichtweg aus und ich gehorchte instinktiv. Ich kniete nieder. "Schön gemacht. Danke sehr.", bemerkte $#!placeholder2!#$ diese kurios anmutende, aber nicht weniger erregende Situation. $#!placeholder1!#$ und $#!placeholder3!#$ brachen nun in schallendes Gelächter aus, meine mittig sitzende blonde Göttin hingegen feixte nur gewohnt frech. Ihr Blick jedoch war stechend wie nie zuvor und unterstrich die nachfolgenden Worte ungemein: "Hast du Lust, uns bald mal zu besuchen? Darfst auch gern deine kleine Freundin mitbringen."

"ähm, ja... Ja klar! Natürlich hätte ich Lust... haben wir...", stotterte ich in bestmöglicher Peinlichkeit heraus und $#!placeholder2!#$ schien es einmal mehr zu genießen, meine unermesslich überforderte Person immer tiefer in den Schlund des Wahnsinns zu treiben. Sie hatte mich tatsächlich eingeladen! Trotz aller überbordender Verwirrung meiner Sinne und Gedanken überschlug sich mein Herz vor Freude und suchte mittels lautstarken Klopfens den Ausweg aus meiner Brust. Ein Lächeln überflog meine Lippen, meine Knie erhoben sich und ich machte mich auf den Weg in Richtung Hauptgebäude, hakte allerdings noch einmal ungeduldig nach: "Wann habt ihr denn Zeit? Und wo wohnt ihr?" – "Nicht so stürmisch. Das wirst du schon noch erfahren. Und überhaupt musst du dir das schon noch verdienen...", erklärte $#!placeholder2!#$, deren kokett hochgezogene Augenbraue in Kombination mit ihrem durchtriebenen Lächeln eine mich immer wieder aufs Neue unerträglich elektrisierende Wirkung hatte. "ähm, verdienen?" entgegnete ich und hoffte auf Antwort. Meine drei Göttinnen sahen sich einander verschmitzt an. $#!placeholder2!#$ streifte ihr schulterlanges blondes im Sonnenschein feenhaft glänzendes Haar zur Seite, zog mit dem Finger kurbelnd ihr Kaugummi heraus und platzierte es auf dem Boden, um selbiges im nächsten Moment mittels ihres rechten Schuhs zu zertreten. Nun klebte das Kaugummi unter der Sohle ihres schwarzen Sneaker-Schuhs, den sie prompt emporhob und anregend offenbarte, dass sie möglicherweise barfuß in ihren Schuhen verweilte, da keinerlei Sockenrand zu erkennen war. Umso anregender war die Tatsache, dass sie heute ein schmuckes Fußkettchen trug. Ob sie es für mich anlegte? "Ich hab da was unterm Schuh. Mach das mal weg.", befahl sie in forderndem Ton. Völlig perplex blickte ich auf ihren in der Luft weilenden Schuh und das darunter kauernde Kaugummi. Mittlerweile hatte ich zumindest eine Sache gelernt: Diese Mädels meinten es ernst! Würde ich mich nun hinunterknien, so würde $#!placeholder2!#$ ihren Fuß ganz gewiss nicht zurückziehen. Nein, sie würde sichtlich gespannt beobachten und genießen. Und dieses Mal wartete ich nicht lang, kniete vor ihr nieder und sah nun das von Speichel benetzte Kaugummi unter ihrer Schuhsohle aus nächster Nähe. "Aber mit dem Mund, Süßer...", sagte sie in keck-süßem Tonfall und ich tat, wie befohlen. Mein Mund näherte sich dem Kaugummi und langsam schlossen meine Lippen um denselben. $#!placeholder1!#$, $#!placeholder2!#$ und $#!placeholder3!#$ blickten zu mir mit hämischem Lächeln hinunter, auch wenn ich den Eindruck gewann, dass $#!placeholder1!#$ es ein bisschen widerlich fand. $#!placeholder2!#$ und $#!placeholder3!#$ hingegen schienen großen Spaß an dem Schauspiel zu haben und applaudierten gar, als ich den Kaugummi mit meinen Zähnen umklammernd von der schmutzigen Schuhsohle zog. "Und jetzt runterschlucken!", forderte $#!placeholder2!#$ mit einem nun deutlich diabolischen Ausdruck in ihrem sonst so engelgleichen Gesicht. Leicht angewidert aber umso erregter folgte ich ihrem Befehl und schluckte den geschmacklosen und dementsprechend lang in ihrem Speichel verweilten Kaugummi hinunter. $#!placeholder2!#$ und $#!placeholder3!#$ klatschen sich lautlachend in die Hände und auch $#!placeholder1!#$ schien sichtlich ihren Spaß zu haben. "Gut gemacht. Und nun solltest du deine kleine Freundin nicht länger warten lassen. Wir melden uns bei dir.", erklärte $#!placeholder2!#$ mit ihrem zuckersüß-frechen Lächeln.