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Eine durchtriebene Schwester

Datum: 06.03.08

Autor: Mikehelsing ,


Es ist eine traurige und zugleich zutiefst lehrsame Geschichte, die ich zu erzählen vermag und ich tue dies in der ausdrücklichen Hoffnung, dem geneigten Leser Unannehmlichkeiten der Art, wie sie mir widerfuhren, zu ersparen.

Alles begann mit der 18-jährigen Schwester meiner Freundin... Nein, das stimmt so wohl nicht ganz. Besser wäre es zu sagen: Alles begann mit meiner verborgenen Schwäche für den weiblichen Fuß und alles, was ihn verhüllt, insbesondere Socken und Schuhe. Seit meiner Jugend schon fühlte ich mich dazu hingezogen und dies ließ im Laufe der Zeit nicht nach, im Gegenteil, es wurde immer stärker.

Ich war nun 24 und hatte eine Freundin, Andrea, 23 Jahre alt, mit der ich rundherum glücklich war.

Sie wohnte mit ihren Eltern und ihrer Schwester in einem schönen Haus eines Münchner Vorortes. Da dort für eine weitere Person Platz genug vorhanden war, ich mich gerade mit meinen Eltern verkracht hatte und ich Andrea so oft wie möglich sehen wollte, lebte ich nun schon seit einem halben Jahr im Elternhaus meiner Freundin.

Wie schon gesagt, lief alles wunderbar... Bis auf eine Sache: Ich konnte mich nicht dazu bringen, ihr etwas von meinem Faible für Füße zu erzählen; zu tief saß meine Angst, von ihr als 'Freak' betrachtet und vor die Tür gesetzt zu werden.

So mimte ich äußerlich den braven, unbefangenen und 'normalen' Ehemann in spé. Doch in mir brodelte es. Meine Begierde, die sich nicht auf meine Freundin richten konnte, suchte sich ein neues Ziel.

Und dies ist wohl der Zeitpunkt, Nora, Andrea's Schwester, vorzustellen.

Gerade 18 geworden, von schlanker, recht hochgewachsener Gestalt. Ihre Haare waren schwarz, wuchsen ihr vorne als Pony bis knapp über die hellgrünen Augen und bedeckten ihren Rücken bis zu den Schulterblättern.

Ihr Charakter zeichnete sich durch eine postpubertäre Launenhaftigkeit aus, die ihre Volljährigkeit jedoch zur Arroganz ausgebildet hatte, ein Wesenszug, den sie wohl nie wieder würde ablegen können.

Mir stand sie nicht gerade freundlich gegenüber, da sie im Dauerzwist mit ihrer Schwester stand, deren Standpunkt ich selbstverständlich stets unterstützte. Jedoch getraute sich Nora nicht, offen unfreundlich zu mir zu sein, hatte ich doch, wie man so schön sagt, bei Andrea's Eltern 'einen Stein im Brett'.

Nora war gerade fertig geworden mit ihrer Ausbildung und arbeitete nun in einer Bank. Dementsprechend war sie auch stets gut angezogen, trug einen Rock, Strumpfhose und dazu entweder halbhohe Lederstiefel oder moderne Ballerinas mit einem Hauch von Absatz. In ihrer Freizeit trug sie Turnschuhe, natürlich stets moderne und makellos aussehende Markenartikel.

Mein Verlangen, ich gestehe es ein, begann schon recht früh und steigerte sich durch ihr Verhalten, das zwar sicher nicht darauf angelegt war, mich in meiner Neigung anzustacheln, es aber dennoch tat.

So feuerte sie jedes Mal, kaum dass sie zu hause war, ihre Schuhe in die Ecke, ging zum Sofa, legte sich darauf und sah fern, die in Strumpfhosen steckenden schmalen Füße lässig hin- und herschlenkernd.

Ich widerstand dem allem wohl ein paar Wochen, dann trieb mich mein Verlangen zu einem ersten großen Schritt:

Eines nachts, als alle schliefen, schlich ich in den Keller zu den Schuhschränken, öffnete den ihren, nahm die Stiefel, die sie an dem Tag getragen hatte, und roch daran.

Ein herrliches Aroma stieg mir in die Nase, gut wahrnehmbar, jedoch nicht aufdringlich oder gar unangenehm.

Dies wiederholte ich in der darauf folgenden Nacht und in der danach.

Dann wurde ich noch mutiger: Ich nahm einen ihrer Ballerinas und leckte über die dunklere Stelle, die ihre Ferse dort hinterlassen hatte. Es machte mich rasend.

So schaukelte ich mich selbst nach oben und wurde immer unvorsichtiger, bis zu jenem verhängnisvollen Abend...

Ich kam gerade nach Hause und ging zur Haustür, als Nora's Auto in die Einfahrt fuhr und sie ausstieg.. Sie kam gerade vom Tennis, war entsprechend gekleidet und trug blaue Turnschuhe, die mir sofort auffielen.

Ich öffnete ihr die Tür und sie ging, gewohnt grußlos an mir vorbei, zog sich die Turnschuhe aus und begab sich ins Wohnzimmer, wo sie stehen blieb, um mit ihrer Mutter zu reden. Ihre Turnschuhe, achtlos hingestellt, zogen meine Blicke magisch an und nur mit Mühe konnte ich sie von ihnen losreißen und mich in Richtung Küche begeben.

Als ich diese verließ, stand Nora noch immer da und ich sah ihre weiß/grün geringelten Socken, mit denen sie über die Fließen strich.

Meine Beherrschung war hinüber; ich eilte zur Haustüre, wo ihre Schuhe standen, vergewisserte mich nur noch, dass niemand vor der (verglasten) Türe stand, kniete mich nieder, hob ihre frisch getragenen Turnschuhe zu meiner Nase und atmete tief ein. Getragen von den Gefühlen, die dadurch geweckt wurden, tat ich noch einige Züge mehr.

Den Kopf endlich wieder hebend, blieb mein Herz stehen, als ich Nora sah, die, immer noch im Wohnzimmer, nun aber ein paar Schritte nach hinten getreten, mich beobachtete.

Zuerst lag in ihrem Blick eine Art Schock, jedoch wechselte der Ausdruck sehr bald und zum Vorschein kam ein bösartiges Funkeln, das mir eine unangenehme Zukunft zu versprechen schien...