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Eine Woche - Tag 1

Datum: 19.07.07

Autor: Ben Valentine ,


Es war Sommer, alles in Allem eine wunderschöne Jahreszeit in so vielerlei Hinsicht, ein leichter Wind zog durch die Straßen, die Sonne schien heiß herab und ich war allein zu Haus. Wie so oft in den letzten Tagen, da ich wohl trotz des schönen Wetters oder vielleicht gerade deshalb einer gewissen Faulheit unterlag.

Es war nichts geplant für heute, ein stinknormaler Dienstag. Ich sprang gerade aus der kalten Dusche, die mich der Hitze entreißen sollte, als es an der Tür klingelte. Nur mit einer Boxershorts bekleidet eilte ich die Treppe runter (hinzufügend sollte ich noch sagen – ohne jetzt arrogant zu klingen - dass ich nicht den schlechtesten Körper besaß. Die lange Freizeit hatte mich dazu bewegt unzählige Stunden im Fitnessstudio zu verbringen. So bin ich erfolgreich meinen Winterbierbauch losgeworden, aber zurück zum Thema...).

Ich öffnete die Tür und es sollte eine riesen Überraschung auf mich warten. Da stand SIE: blonde Haare, tiefblaue Augen, ein so süßes Lächeln, dass man immer mitlächeln musste und die wohl schönsten und längsten Beine der Welt. Und kaum zu glauben, sie war nicht dumm, also keine Blondine im gewissen Sinne; aber Scherz beiseite. Ihr Name ist Julia und wir sind schon lange befreundet. Es ist nicht die engste Freundschaft, die sich ein Mann gerne mit einer Frau vorstellt, aber mal ehrlich: das würden wir Männer auch niemals ohne Hintergedanken hinkriegen. Wie dem auch sei, wir kannten uns seit der Grundschule mehr oder weniger. Und da sie eigentlich den Sommer in Spanien mit ihrem Freund verbringen wollte, war ich umso mehr überrascht sie vor meiner Tür stehen zu sehen. Ein freudiges "Hey", gefolgt von dem süßesten Lächeln war ihre erste Reaktion, als ich die Tür aufmachte. Ihre zweite Reaktion war: "Komm ich ungelegen oder läufst du immer nur in Unterwäsche durch die Wohnung?" Ich denke, ich wurde leicht rot. "Nein heut ist eine Ausnahme, meist bin ich nackt", entgegnete ich. (Oh man, mein Humor; man könnte mich gut beschreiben als eine Gratwanderung zwischen völligem Selbstzerstörungstrieb und einem Gotteskomplex)

Aber wieder kam ihr wunderschönes Lächeln zum Vorschein. Ich bat sie herein. "Ich dachte, du seiest in Spanien."

"Oh ja das war ich, aber es gab einige Probleme und dann bin ich früher zurückgefahren", sagte Julia.

"Alex (ihr Freund) und ich haben uns getrennt."

"Oh man", dachte ich. Es ist klar, dass sich meine Trauer darüber in Grenzen hält, denn sie ist eine tolle Frau und Alex konnte ich nie besonders leiden. "Na ja aber auf Mitgefühl stehen Frauen", dachte ich und sagte: "Das tut mir leid, und sowas im Urlaub. Das ist doch scheiße."

"Ja das kannst du laut sagen, aber na ja ich möchte nicht so gern darüber reden", erwiderte sie.

"Der Grund, weswegen ich hier bin, ist auch ein anderer. Ich wollte mal wieder was mit dir machen. Ich kenne dich. Du sitzt doch auch nur den ganzen Tag hier rum und ich dachte das können wir jetzt zusammen tun. Wir könnten uns einen Film anschauen und eine Pizza bestellen."

"Liebend gern, du weißt gar nicht, wie wenig ich die letzten Tage zu tun hatte", sagte ich strahlend.

Eine halbe später war meine Welt in Ordnung. Ein toller Film, eine leckere Pizza und nette Gesellschaft. Wie es leider immer so ist, scheint die schöne Zeit schneller vorbei zu sein als die übrige, so war es nun schon 1.30 Uhr und Julia entschloss sich, zu gehen. Ich brachte sie zur Tür. Es war sehr dunkel. Diese wunderschöne Frau lief langsam in die Nacht hinein,, ich sah ihre schönen Beine, ihren Hintern, sie sah unglaublich aus. Der Abend lohnte sich. Und endlich konnte ich ihr auf ihre Füße starren (Ich bin ein Fußliebhaber, ich liebe hübsche Frauenfüße, und ich liebe Socken, in jeder Variation). Ihre Füße sahen toll aus. Sie trug trotz der Hitze Sneakers und blaue Söckchen. Den ganzen Abend hatte ich mich zurückgehalten nicht auf ihre Füße zu starren, damit sie nichts bemerkt. Aber jetzt als sie langsam meine Garten verließ, starrte ich unentwegt auf diese Füße, wie sie langsam und ein kleines Stückchen bei jedem Schritt aus ihrem Schuh rutschten, weil sie sie an der Tür nicht ordentlich fest geschnürt hatte. Ihr könnt euch denken, was mir bei diesem Anblick durch den Kopf ging. Aber dann war sie schon im Dunkel verschwunden. Mit einen breiten Grinsen ging ich ins Bett.