sockenmaedchen.de Geschichten Archiv

Im Kino

Datum: 19.01.07

Autor: Rat


Im Kino

Ich war schon seit Ewigkeiten nicht mehr alleine im Kino gewesen, aber in diesem Sommer hatte ich gerade keine Freundin und ansonsten hatte an diesem Tag auch niemand Zeit. Das warme Wetter an diesem Nachmittag und die Tatsache, dass es Freitag war, bescherte mir die glückliche Gelegenheit, zahllose junge Kinogängerinnen in Sandalen, Flip Flops, High Heels oder sogar gänzlich ohne Schuhe bewundern zu dürfen. Hier in der Großstadt war der Trend zum Barfusslaufen gerade bei Schülerinnen in letzter Zeit recht erfreulich angestiegen und diejenigen, welche auf dem heißen Asphalt ihre Schuhe lieber anbehielten, waren umso schneller bereit, sie bei jeder sich bietenden Gelegenheit entspannt abzustreifen.

Den Kopf also mehr zu Boden gesenkt als erhoben wanderte ich durch das Multiplex, besorgte mir eine Karte und die nötige Verpflegung und machte mich auf zum Saal Nummer 4. Als ich eine Weile gesessen hatte, hörte ich hinter mir eine bekannte Stimme. Sarah, ein Mädchen aus meiner Schule, nebst einigen Freundinnen, war im Begriff, sich in der Reihe hinter mir, etwa auf der Höhe meines Platzes, niederzulassen. Sie war ein wohlproportioniertes Mädchen, 19 Jahre, dunkle Haare mit einem leichten Rotstich, nicht zu groß und vor allem kein überschminkter Hungerhaken. Sie hatte einen wundervollen Teint mit einem Hauch von Bräune und einigen kleinen Sommersprossen. Ihre Hände waren weich und sanft, mit sehr gepflegten, unlackierten Nägeln.

Wir kannten uns von der Schule her, waren einige Male zusammen weg gewesen, aber nichts, was man eine allzu enge Freundschaft hätte nennen können. Ihre Füße hatte ich leider noch nie aus nächster Nähe betrachten dürfen, von diversen Gelegenheiten in der Schule her, wusste ich allerdings, dass sie etwa Größe 39 hatte, kleine, gerade Zehen, meistens unlackiert, mit einem großen Zeh, der im Verhältnis zu den übrigen Zehen relativ lang und breit war. Für meine Begriffe ganz wundervoll.

Bisher hatte es für mich keine Gelegenheit gegeben, ihre Füße in irgendeiner Weise näher zu erkunden, ich hatte diesbezüglich nur zwei Unterhaltungen zwischen ihr und ihren Freundinnen aufschnappen können:

Sarah: Mensch, meine Füße...

Freundin: Was denn?

Sarah: Ich hatte neun Stunden bis jetzt, meine Füße tun höllisch weh.

Freundin: Hast die falschen Schuhe angezogen?

Sarah: Ich find echt keine Schuhe. Meine Füße sind so breit und mein großer Zeh ist so...naja groß, dass fast alle Schuhe nach einer Weile drücken.

Freundin: Autsch!

Sarah: Du sagst es. Man müsste echt täglich einen zum Massieren haben.

...

Freundin: Sag mal, magst du die Sandalen haben?

Sarah: Die sind doch noch gut.

Freundin: Ja, ich schenk sie dir.

Sarah: Danke, aber wieso denn?

Freundin: Weil...Mensch…weil ich Käsefüße darin krieg.

Sarah: (lacht) Glaubst du etwa, meine Füße stinken nicht?

Dieses Mädchen saß nun also im Kino hinter mir. Ich weiß nicht wieso, es war nicht geplant, aber aus irgendeinem Grund, sprach ich sie nicht an. Und als sie und ihre Freundinnen mich ebenfalls nicht bemerkten, beschloss ich, abzuwarten. Meine Ahnung hatte mich nicht getäuscht, nach einiger Zeit hatten die meisten Mädchen ihre Füße auf den Lehnen vor sich ruhen. Unter meinem Basecap schielte ich hin und wieder hinüber. Sarah trug Turnschuhe, schwarze Sneakers, die nicht mehr allzu neu aussahen. Der Film interessierte mich schon nicht mehr, ich wartete nur noch darauf, dass sie sich verhielt, wie die meisten Mädchen in Kinos. Und wirklich, nach einiger Zeit nahm sie die Füße runter und ich beobachtete, wie sie sich an ihren Schuhen zu schaffen machte. Plötzlich waren ihre nackten Füße auf der Lehne. Um nicht zu auffällig zu starren, blickte ich kurz nach vorne und drehte dann langsam wieder den Kopf. Tatsächlich, da wackelten ihre nackten Zehen auf der Lehne knapp neben mir. Hatte sie ihre Socken etwa auch ausgezogen? Ich konnte nicht lange darüber nachdenken, denn ihre niedlichen Füße zogen quasi meine ganze Aufmerksamkeit in ihren Bann. Sie rutschen auf dem Polster hin und her, die Füße rieben aneinander, die Zehen wackelten, der große Zeh hob und senkte sich. Mit einem Mal kam mir der Gedanke, dass ich einen ihrer Schuhe haben wollte. Ich lehnte mich möglichst unauffällig zur Seite, steckte einen Arm zwischen den Lehnen nach hinten und tastete nach einem ihrer Schuhe. Die Mädchen waren ziemlich bei der Sache, deshalb merkte keine, wie ich tatsächlich einen von Sarahs Turnschuhen ergriff und durch die Lehnen zu mir zog. Sofort steckte ich ihn in meinen Rucksack. Keine Socke war darin. Sie hatte die Turnschuhe vermutlich ohne Socken getragen. Gerade so als suche ich etwas, vergrub ich mein Gesicht in meinem Rucksack am Boden, tastete nach dem Schuh, fand ihn und atmete tief durch die Nase ein.

Ich erlebte, was ich insgeheim gehofft hatte. Zuerst ein leichter, warmer muffiger Duft, der bereits etwas an Essig erinnerte. Doch relativ bald, nach mehreren Zügen, roch es zunehmend käsig. Ohne Frage hatte sie barfuss in den Schuhen gesteckt und mächtig darin geschwitzt. Eine Weile genoss ich den Geruch ihres verschwitzten Schuhs, bis ich mich besann und ihn auf dem gleichen Weg wieder an seinen Platz beförderte.

Keine Minute zu früh, denn plötzlich hörte ich, wie die Mädchen hinter mir kicherten und etwas über einen "Typ da vor uns" sagten. Ich starrte weiterhin nach vorne, sperrte allerdings die Ohren auf, so gut ich konnte. Hatten sie mich doch bei meinem kurzweiligen Diebstahl beobachtet? Jetzt sagte eine etwas wie "Puuhhh" und eine andere "der arme Kerl", dann wieder Kichern und Sarah antwortete mit "Mensch, jetzt hört doch mal auf". Und plötzlich bemerkte ich, dass ich den Geruch von Sarahs Schuhen wieder in der Nase hatte. Als die Mädchen wieder still waren, wagte ich, den Kopf erneut etwas zu drehen. Sarahs Füße lagen noch auf der Lehne. Und sie stanken. Ich konnte ihre Käsefüße bis zu mir hin riechen. Eines der Mädchen sah mir plötzlich direkt in die Augen. "Siehst du, er guckt schon" sagte sie und eine andere sagte direkt zu mir herüber "Du musst sagen, wenn ihre Füße zu sehr stinken". Ich drehte den Kopf nur schnell wieder nach vorne und winkte lässig mit der Hand ab. "Ihr seid doch blöde" sagte Sarah jetzt schnell, "Seht ihr, es macht ihm gar nichts aus", offensichtlich hatte sie mich noch immer nicht erkannt.

Der Rest des Kinoabends verlief recht erfreulich für mich. Immer wieder schaute ich auf die wunderbaren Füße von Sarah, die nicht müde wurde, mir den Zehen zu wackeln, oder hin und wieder mit den Fingern zwischen ihre Zehen zu fahren und die Finger dann an der Lehne abzuwischen. Ihr konstanter Fußgeruch begleitete den Film, sowie ab und zu ein kicherndes Kommentar eines der anderen Mädchen.

Am Ende steckte sie ihre Füße wieder in die Turnschuhe und die Gruppe verließ das Kino. Nach und nach gingen auch die anderen Besucher aus dem Saal, nur ich blieb sitzen. Als der letzte Zuschauer außer mir gegangen war und der Abspann noch lief, blickter ich hinüber zu der Lehne, welche während der letzten beiden Stunden intensiven Kontakt mit Sarahs Schweißfüßen gehabt hatte. Dann beugte ich mich zu ihr hinüber...